PRTF - Perry Rhodan Technik Forum 

eMailzusammenfaßung zum Thema

gleichzeitige Materialisation


(c) Jens Aßmus/Werner Schütz 03.10.1999

Datum: 03.10.99
from Werner Schütz

RH...Ein Linearraumschiff als Teil unseres Normalraums wird also von einem rematerialisierenden Transitionsraumer in keiner Form  direkt beeinflußt (einzig die Schockwelle der Strukturerschütterung  könnte mit dem Linearraumer interferieren), der Transitionsraumer verzerrt bei seiner Rematerialisation den Raum derart, daß eine Art Verdrängungseffekt beobachtbar ist. Für beide beteiligten Besatzungen ergibt sich allerdings die Ansicht tangierender Energiegebilde/-ortungen.

Und das wäre auch schon alles?
Schwer zu glauben, aber es wäre natürlich schön für unsere Helden wenn das schon  alles wäre. Die Abstoßung ist sicher die eleganteste Art dieses Problem zu umgehen, aber für mich nur schwer zu akzeptieren.
Das kann doch nicht alles sein, ein paar Effekte sollten der Besatzung ihr tun schon verdeutlichen. ;-)
Sind die Raumer heutzutage auch noch alle gegen Strukturerschütterungen dieser Art geschützt?
Da die Triebwerkstechnologie ja doch schon älter ist und eigentlich nur mehr selten verwendet wird, wird man bei neunen Raumern doch nicht die alten Schutzmechanismen weiterverwenden, oder etwa doch?
Was passiert eigentlich genau wenn man neben einem modernen mit  Metagravtriebwerken ausgerüsteten Raumer mit einem alten Sprungtriebwerk auftaucht?
Sagen wir mal nur ein paar Kilometerchen weit entfernt.
Nur ein visueller Effekt für die Besatzung und deren Technik?
Man hat ja nicht immer die Schutzschirmstaffeln um den Raumer eingeschaltet.
Da gab es ja schon bei den alten Raumern die sich sicher zu schützen wußten mehr Probleme. Massenweise Schutzschalter und Panzersicherungen die die mit lautem Knall rausflogen , sowie Schalttafeln und Bildschirme die dezent Servus sagten.
Und da soll bei den neuen Raumern nichts mehr dieser Art auftretten?
Schade eigentlich.;-)
Oder fällt das alles unter die Bemerkung (einzig die Schockwelle der Strukturerschütterung könnte mit dem Linearraumer interferieren)?

RH:  Wenn also jetzt der unwahrscheinliche Fall eines aus dem Linearraum "rückfallenden" Raumschiffs, also einer Manifestation bisher immateriell      vorhanderer Objekte und gleichzeitig ein Rematerialisationsversuch eines     Transitionsraumers an der gleichen Stelle beobachtbar wäre, ist der Normalraumflufvektor beider Raumer entscheidend.

Und nicht nur der, denn auch die Geschwindigkeit sollte man nicht ausser acht lassen.
Schon mal überlegt was passiert wenn ein gerade manifestierendes Schiffchen mit halber oder mehr V in einen fast stehenden oder bremsenden Raumer mit gleichem Flugvektor rauscht?
Wou, bis man da reagieren kann ist sicher schon alles vorbei!
Wie ist da der Schutz überhaupt gegen Kleinstteilchen wie Meteoriten oder  Wrackteile ect. geregelt?
Ab wann zeigt der Schutzschirm wieder normale Wirkung?
Sicherlich nicht vom Moment des Sekundenbruchteiles beim auftauchen an, oder etwa doch?
 

RH:  Die Wirkung dürfte in dem  Fall vom Interferieren der sich aufbauenden  Schutzschirme bis hin zum schönsten mechanischen Crash gehen (ob dann  die in den Bedienkonsolen der Zentrale eingebauten Airbags noch ausreichen, will ich jetzt mal nicht hinterfragen).

Ja, ich bin sicher selbst der beste Schutzschirm würde bei einem solchem Crash nicht schützen.
Und da wirft sich ja eine neue Frage auf:
Ab welcher Geschwindigkeit ist ein Schutzschirm da überhaupt machtlos?
Wir reden ja von reiner mech. Energie die bei einem Raumer ja beachtlich ist.  

Datum: 03.10.99
from René Haustein

SC: Und das wäre auch schon alles?
Schwer zu glauben, aber es wäre natürlich schön für unsere Helden wenn das schon alles wäre. Die Abstoßung ist sicher die eleganteste Art dieses Problem zu  umgehen, aber für mich nur schwer zu akzeptieren.

Abstoßung ist die falsche Bezeichnung, da der Linearraumer nicht abgestoßen wird. Es entsteht neben ihm neuer Raum, der mit dem Transitionsraumer gefüllt ist. Für das Linearschiff ändert sich prinzipiell gar nichts.
 

SC: Das kann doch nicht alles sein, ein paar Effekte sollten der Besatzung ihr tun schon verdeutlichen. ;-)

Tja, da sind wir bei dramaturgisch notwendigen Effekten. Es sollen wahrscheinlich stehende (!) Brückenbesatzungsmitglieder (!) von Beschleunigungskräften um geschätzte 100 g (da die Teile ja mit massiver Fahrt aus dem FTL-Zyklus gehen) quer durch den Raum (!) und quer durcheinander (!) geschleudert werden, während aus brechenden Geländern (!) Energieblitze (!) schießen. Obwohl in anderen Folgen Hochenergieleitungen a la Lichtleitkabel (!) aus der Wand gerissen (!) und zur Zündung von instabilen Mineralien, die frei im Raum rumliegen (!), mißbraucht weren.

Soviel zu meiner Meinung zum Thema dramaturgisch notwendige Effektspektakel a la Star Trek.

Aber zurück zum Thema: Sicher sind Interferenzerscheinungen denkbar.
Da beide aus dem FTL-Zyklus auftauchen und definitiv nicht energetisch inaktiv sind, kannst du gern Schutzschirminterferenzen (der des Linearraumers steht bereits beim Eintauchen, der des Transitionsraumers wird sofort aufgebaut), Triebwerksschäden (ich möchte sehen, wie ein Standard-Prallfeld auf die Korpuskularbündel eines Impulsantriebes reagiert <g> oder auch reine Sekundärerscheinungen des Kontinuumsaufrisses hineininterpretieren.
Wie gesagt, der Transitionsraumer verursacht eine Schockfront im Raumzeit-Gefüge, die im unmittelbaren Umfeld wohl massiv spürbar ist (siehe Planetenbeben und das Verbot von interplanetaren Transitionen).
Der eintauchende Linearraumer ist dieser Schockfront ungefiltert ausgesetzt - die Primärwirkung wird bei Null liegen (RZ-Verzerrung), die Sekundärwirkungen auf die Bordsysteme dürften verheerend sein und sich in mechanischen Spannungen innerhalb der Konstruktion wie auch in elektrischen und elektromagnetisc hen Anomalien austoben. Ich tippe bei normalenergetischen Bordsystemen auf ähnliche Effekte wie bei einem EMP.
 

SC: Sind die Raumer heutzutage auch noch alle gegen Strukturerschütterungen dieser Art geschützt?
Da die Triebwerkstechnologie ja doch schon älter ist und eigentlich nur mehr
selten verwendet wird, wird man bei neunen Raumern doch nicht die alten
Schutzmechanismen weiterverwenden, oder etwa doch?

Ich denke nicht, daß man spezielle Schutzmechanismen gegen derartige Strukturerschütterungen bauen kann. Der Transitionsraumer kann den Strukturschock sicher bündeln (also als direkten Schlauch zwischen Start- und Zielpunkt formen - so jedenfalls denke ich mir, funktioniert der Schockkompensator), damit er nicht ungerichtet abstrahlt. Ein Raumer im Bereich des Strukturschocks ist aber der Strukturwelle ausgesetzt - mit allen Konsequenzen einer sich schnell ändernder wellenförmigen Raumzeit-Verwerfung. Höherenergetische Energieschirme können helfen - welches Raumschiff fährt aber ständig mit aktivierter Voll-Defensivbestückung?
 

SC: Was passiert eigentlich genau wenn man neben einem modernen mit
Metagravtriebwerken ausgerüsteten Raumer mit einem alten Sprungtriebwerk auftaucht?

Tja, der Metagrav ist ein Sonderfall.
Er bewegt sich analog einem normalen Sprungraumer unabhängig von unserem Standardkontinuum, also nicht durch einen wie auch immer gearteten Halbraum. Seine Loslösung wie auch sein Eintauchen müssen also in irgendeiner Weise trotzdem der Hypermechanik genügen. Die Verwerfung, die ein Metagravraumer verursacht, wird also vermutlich in Form einer lokalen Zeitverwerfung nachweisbar sein, was eine geringfügige Strangenessänderung (<<1) für Metagravraumer bzw. Universum bedeutet (ich habe vor einiger Zeit mal versucht, eine Diskussion über Strangeness-Effekte bei FTL-Flügen anzustrengen). Interferenzen dürften sich insofern für den Transitionsraumer nicht ergeben, beim Metagravraumer wiederum gilt das für den Linearraumer Gesagte.
 

SC: Und nicht nur der, denn auch die Geschwindigkeit sollte man nicht ausser acht lassen.

Mein ich ja - ein Vektor hat immer eine Orientierung und einen Wert ;)

SC: Wou, bis man da reagieren kann ist schon alles vorbei! ;-)
Wie ist da der Schutz überhaupt gegen Kleinstteilchen wie Meteoriten oder
Wrackteile ect. geregelt?

Soweit ich weiß - ein normalenergetischer Prallschirm.
 

SC: Ab welcher Geschwindigkeit ist ein Schutzschirm da überhaupt machtlos?
Wir reden ja von reiner mech. Energie die bei einem Raumer ja beachtlich ist.

Das kommt auf Raumschiff, Schutzschirm und Energiereserven an...
 

SC: Wir könnten ja dazu mal eine neue eMaildisku machen.
Eine die dieses kleine Problem hinterfragt.

Tja, Rechnen ist definitv nicht mein Hobby. Aber sicher kann jemand berechnen, welche Geschwindigkeit ein Raumschiff theoretisch haben muß, um durch rein mechanische Wirkung die Paratronstaffel der Ur-SOL zu durchschlagen und dann noch Wirkung auf die Zelle zu zeigen...
 

Datum: 04.10.99
from Werner Schütz

RH:  Abstoßung ist die falsche Bezeichnung, da der Linearraumer nicht
abgestoßen wird. Es entsteht neben ihm neuer Raum, der mit dem
Transitionsraumer gefüllt ist. Für das Linearschiff ändert sich
prinzipiell gar nichts.

Ja was denn jetzt, wenn neuer Raum entsteht braucht er doch Platz oder nicht?
Also was ist dann mit dem was sich zufällig da befindet?
Abstoßung = zur Seite schieben, sehe ich das wenigstens richtig so?

RH: Tja, da sind wir bei dramaturgisch notwendigen Effekten. Es sollen
wahrscheinlich stehende (!) Brückenbesatzungsmitglieder (!) von
Beschleunigungskräften um geschätzte 100 g (da die Teile ja mit
massiver Fahrt aus dem FTL-Zyklus gehen) quer durch den Raum (!) und
quer durcheinander (!) geschleudert werden, während aus brechenden
Geländern (!) Energieblitze (!) schießen. Obwohl in anderen Folgen
Hochenergieleitungen a la Lichtleitkabel (!) aus der Wand gerissen (!)
und zur Zündung von instabilen Mineralien, die frei im Raum rumliegen(!),
mißbraucht weren.
Soviel zu meiner Meinung zum Thema dramaturgisch notwendige
Effektspektakel a la Star Trek.

Wou!
Du magst wohl Star Treck nicht?
Daran dachte ich aber ehrlich nicht. Eher an funkensprühende Konsollen oder dergleichen.
Wie siehts damit aus?
Und ich traue mich fast gar nicht zu fragen.
Vieleicht auch mal eine Sicherung irgendwo und irgendwie?
Ohne Funken und Blitze, damit du deinen Seelenfrieden nicht verlierst! ;-)
 

RH: Aber zurück zum Thema: Sicher sind Interferenzerscheinungen denkbar.
Da beide aus dem FTL-Zyklus auftauchen und definitiv nicht energetisch
inaktiv sind, kannst du gern Schutzschirminterferenzen (der des
Linearraumers steht bereits beim Eintauchen, der des
Transitionsraumers wird sofort aufgebaut), Triebwerksschäden (ich
möchte sehen, wie ein Standard-Prallfeld auf die Korpuskularbündel
eines Impulsantriebes reagiert <g>) oder auch reine
Sekundärerscheinungen des Kontinuumsaufrisses hineininterpretieren.

Nur visuelle und berechenbare energetische Effekte?
Und das soll wirklich alles sein?
Also da sind mir doch Blitze aus irgendwelchen Geländerstangen noch lieber. ;-)
 

RH: Wie gesagt, der Transitionsraumer verursacht eine Schockfront im
Raumzeit-Gefüge, die im unmittelbaren Umfeld wohl massiv spürbar ist
(siehe Planetenbeben und das Verbot von interplanetaren Transitionen).
Der eintauchende Linearraumer ist dieser Schockfront ungefiltert
ausgesetzt - die Primärwirkung wird bei Null liegen (RZ-Verzerrung),
die Sekundärwirkungen auf die Bordsysteme dürften verheerend sein und
sich in mechanischen Spannungen innerhalb der Konstruktion wie auch in
elektrischen und elektromagnetisc hen Anomalien austoben. Ich tippe
bei normalenergetischen Bordsystemen auf ähnliche Effekte wie bei
einem EMP.

Na also, da haben wir ja was ich wollte.
Der Kahn rumpelt, schauckelt und dunkel wird es auch noch! Ich bin rundherum zufrieden!
Mehr wollte ich doch gar nicht?!
 

RH: Ich denke nicht, daß man spezielle Schutzmechanismen gegen derartige Strukturerschütterungen bauen kann. Der Transitionsraumer kann den Strukturschock sicher bündeln (also als direkten Schlauch zwischen
Start- und Zielpunkt formen - so jedenfalls denke ich mir,
funktioniert der Schockkompensator), damit er nicht ungerichtet abstrahlt. Ein Raumer im Bereich des Strukturschocks ist aber der Strukturwelle ausgesetzt - mit allen Konsequenzen einer sich schnell ändernder wellenförmigen Raumzeit-Verwerfung. Höherenergetische
Energieschirme können helfen - welches Raumschiff fährt aber ständig
mit aktivierter Voll-Defensivbestückung?

Genau, und Pech für alle die sich zufällig genau in diesem Schlauch befinden.
Mit dieser Lösung kann ich leben.

RH: Tja, der Metagrav ist ein Sonderfall. Er bewegt sich analog einem
normalen Sprungraumer unabhängig von unserem Standardkontinuum, also
nicht durch einen wie auch immer gearteten Halbraum. Seine Loslösung
wie auch sein Eintauchen müssen also in irgendeiner Weise trotzdem der
Hypermechanik genügen. Die Verwerfung, die ein Metagravraumer
verursacht, wird also vermutlich in Form einer lokalen Zeitverwerfung
nachweisbar sein, was eine geringfügige Strangenessänderung (<<1) für
Metagravraumer bzw. Universum bedeutet (ich habe vor einiger Zeit mal
versucht, eine Diskussion über Strangeness-Effekte bei FTL-Flügen
anzustrengen). Interferenzen dürften sich insofern für den
Transitionsraumer nicht ergeben, beim Metagravraumer wiederum gilt das
für den Linearraumer Gesagte.

Schade daß man da viel zu wenig von unseren Autoren informiert wird.
Dieses ständige hin und her, welcher Raumer bei welchem und warum oder nicht zufällig was auslöst, wäre doch bestimmt mal ein paar Zeilen wert.
 

RH: Mein ich ja - ein Vektor hat immer eine Orientierung und einen Wert ;)

Ein Vektor ist eine durch zwei Angaben bestimmte Größe.
Geschwindigkeit ist dabei nicht unbedingt erforderlich. ;-)
 

RH:  >>Wie ist da der Schutz überhaupt gegen Kleinstteilchen wie Meteoriten oder Wrackteile ect. geregelt?
Soweit ich weiß - ein normalenergetischer Prallschirm.

Bei 75% Lichtgeschwindigkeit auch noch???
Diese Schirmtechnologie ist wirklich super!
Aber schwer zu glauben, und logisch irgenwie auch nicht.
 

RH : Das kommt auf Raumschiff, Schutzschirm und Energiereserven an...

Ein einfacheres Beispiel:
Ein Gleiter mit Prallschirm sagen wir mal 1.5 to schwer der aus 1 km Höhe auf den Boden stürtzt.
Deiner Meinung nach steigen die Insassen unversehrt aus wenn der Schirm nur genug Energie bekommt.
Da du ja einem Raumer auch noch bei fast Lichtgeschwindigkeit mit einem solchem schützt.
Meiner Meinung nach nutzt kein Prallschirm bei der kinetischen Energievernichtung ab einer bestimmten Größenordnung. Auch darüber hat man in den Romanen eigentlich noch nie was gelesen.
Warum eigentlich nicht?
 

RH: Tja, Rechnen ist definitv nicht mein Hobby. Aber sicher kann jemand
berechnen, welche Geschwindigkeit ein Raumschiff theoretisch haben
muß, um durch rein mechanische Wirkung die Paratronstaffel der Ur-SOL
zu durchschlagen und dann noch Wirkung auf die Zelle zu zeigen...

Na so krass wollte ich es gleich nicht wissen, aber intressant wäre es allemal.
Einfach nur schnell genug sein um einfache Prallschirme zu durchdringen schafft doch dramaturgische Spannung.
Und Rene, Paratrons können nicht mit festen Gegenständen durchschlagen werden.
Auch nicht mit einem der Raumschiffgröße hat!
Davon bin ich als "Rhodanist" fest überzeugt!
Eher explodiert die ganze Schei... vorher.  

Datum: 05.10.99
from Ulrik Seifert

SC :Ja was denn jetzt, wenn neuer Raum entsteht braucht er doch Platz oder nicht?
Also was ist dann mit dem was sich zufällig da befindet?
Abstoßung = zur Seite schieben, sehe ich das wenigstens richtig so?

Nein er benötigt keinen Platz den es entsteht ja neuer Platz = Raum es kann sich dort auch nichts befinden da der dortige raum quasi "dazwischen" geschoben wird, da raum nach Einstein ja auch Zeit bedeutet besteht auch keine Verletzung unserer Kontinua. für das Linearschiff ist der Vorgang des dazwischen schieben maximal als entfalten einer Raumverwerfung wahrnehmbar also nur mit entsprechender höher dimensionaler Technik ....
...kurz der Raum der "eingefügt" wird bewirkt eine Raum->Zeit-Dehnung in unserem Kontinum und ist daher für uns nicht wahrnehmbar da wir ja aufgrund der entsprechenden dehnung der laufzeiten keinen unterschied zu vorher festellen können.
...was nun die Schockwelle betrifft ist das ein höherdimensionaler --> respektive ausserhalb unserers Kontinum's liegender ausgleich der Raumverwerfungen - sehr einfach ausgedrückt das Transitionsschiff reißt im Punkt A seinen Raum heraus und fügt ihn an Punkt B wieder ein .

hoffe jetzt nicht nochmehr verwirrt zu haben
 
Datum: 06.10.99
from Werner Schütz

RH : Hmm, neuer Raum braucht keinen Platz, da neuer Raum neuer Platz
ist ;)
Und der Abstoßungseffekt ist eher objektiver Natur, beide Teilnehmer
des Prozesses merken davon nichts (obwohl vielleicht der Linearraumer
den Kurs korrigieren müßte).

Dieses vieleicht ist mir schon genug. Genau darauf war ich aber aus.
Wenn schon eine Korrektur notwenig ist, dann braucht der neue Raum auch Platz.
Aber wenn ich ehrlich bin, ich kapiere es nicht!

US: nein er benötigt keinen platz den es entsteht ja neuer Platz = Raum
es kann sich dort auch nichts befinden da der dortige raum quasi "
dazwischen" geschoben wird, da raum nach einstein ja auch zeit bedeutet
besteht auch keine verletzung unserer kontinua. für das Linearschiff ist
der vorgang des dazwischen schieben maximal als entfalten einer
Raumverwerfung wahrnehmbar also nur mit entsprechender höher dimensionaler Technik ....

Ich habe mich jetzt gerade damit abgefunden, daß ich es nicht kapiere.
Aber du hast es schön erklärt und ich gebe mich hiermit öffentlich geschlagen. Doch wie würde denn sowas für einen virtuellen Beobachter der sich in Blickweite befindet aussehen?
Wo vorher nur ein Raumer war sind einfach einen Wimpernschlag später zwei direkt nebeneinander?
 

RH : >>Daran dachte ich aber ehrlich nicht.
        >>Eher an funkensprühende Konsolen oder dergleichen.
        >>Wie siehts damit aus?
        Seh ich keinen Grund. Überlastblitze sollten in normalkonstruierten
        Gerätschaften nicht entstehen.

MIST!
Ich hatte es im Urin daß du so antwortest.
 
 

RH: >>Und ich traue mich fast gar nicht zu fragen.
        >>Vieleicht auch mal eine Sicherung irgendwo und irgendwie?
        >>Ohne Funken und Blitze, damit du deinen Seelenfrieden nicht
         verlierst! ;-)
        Sicher - elektronische Sicherungen gibts zuhauf. Und die gehen sogar
        automatisch wieder rein. Bedenk mal eins: Wenn du einen Sensor
        überlastest, zeigt der Maximalwert bis zur eigenen Zerstörung - aber
        er geht nie über das eigene Erfassungsmaximum. Insofern kann man
         zwar Sensorsicherungen, die die Sensorik abblenden/abschalten, um
         eine Überlastzerstörung zu vermeiden, in der Schaltung etablieren - aber           die sind nicht destruktiv ausgelegt.

ES sein Dank, wenigsten ein Teilerfolg.
Aber gibt es nicht auch fremdartige unkontrollierbare elektromagnetische Phänomene ect. die sich Sicherung hin und her bis zum Instrument vorarbeiten und zerstören könnten.
Ich denke dabei an kleine blaue Blitzchen die die ganze Konsole abwandern und dann zuschlagen und dem Bediener die Fingern verbrennen! ;-)
Da wir ja seit der Einführung der NGZ absolut kabellose Technik benutzt wird, sicherlich hin und wieder möglich.
Sag endlich mal;  JA meinetwegen! ;-)
 

RH: >>Nur visuelle und berechenbare energetische Effekte?
        >>Und das soll wirklich alles sein?
        Tja, da ich technisch-orientierte SF liebe und nur dramaturgisch
        erklärbare Effekte hasse, definiere ich eine Kommandozentrale
        eigentlich als sehr ruhigen Raum - ein Geräusch-Grundpegel, aber
        kaum brechende und blitzeschlagende Geländer. Wenn in der
        Kommandozelle was bricht, kommt vermutlich der durchgegangene
        NUGAS-Reaktor oder die sich selbstständig machende Gravitraf-Zelle
        gleich hinterhergeflogen...

Das sehe ich ja noch ein.
Aber ein bißchen Aktion wäre doch auch nicht schlecht.
Stell dir mal vor das Schiffchen bekommt einen schweren Treffer, mittschiffs versteht sich, und es geht in der Kommandozentrale einfach nur das Licht aus. Kurzer Blick auf die Sensoren, die natürlich gleich wieder funktionieren weil sie abgesichert sind, nur um zu sehen was eigentlich wirklich passiert ist.
Kein RUMMS und kein KRACH, kein BLITZ und kein RÜTTELN, ach wie langweilig.
 

RH:  >>Ein Vektor ist eine durch zwei Angaben bestimmte Größe.
        >>Geschwindigkeit ist dabei nicht unbedingt erforderlich. ;-)
        Wie definierst du da einen Flugvektor? Zwei Angaben: Richtung und
        Geschwindigkeit...

Laße ich gelten, Meister!
Im ersten Schreiben war allerdings nicht von einen Flugvektor die Rede sondern von einem schlichten einfachen Vektor.
Aber es war mein Fehler, hier keinen Flugvektor anzunehmen.
Ich kann auch das kartesische und das polare Koordinatensystem auseinanderhalten.
 

RH: >>Bei 75% Lichtgeschwindigkeit auch noch???
        Welches Raumschiff fliegt freiwillig 75% c? Das dürfte eher in
        Extremsituationen (Gefechtsbetrieb u.ä.) auftreten, wo die
        Defensivstaffel eh hochgefahren ist. Mir ist das schon logisch, daß im
        normalen Unterlichtflug (bis schätzungsweise 1/3 c) ein Prallschirm
        ausreicht.

Jetzt muß ich aber noch mal nachfragen.
Mit wieviel V geht ein Schiffchen auf die Reise ins unbekannte Kontinuum?
Vorausgestetzt es befindet sich nicht in Gefahr und muß ewas wagen.
Und mir ist die Prallschirmtechnologie nicht ganz logisch. Aber anscheinend stellst du dir da was anderes darunter vor als ich. Ich halte den Prallschirm nur für einen minderwertigen, und einfach schnell mal Einschaltschutzschirm, für atmosphärische Störungen etc. Bei Raumern kann er meinetwegen auch die Meteoriten abwehren, aber mehr auch nicht.
Ob das auch noch bei 50% Lichtgeschwindigkeit geht laße ich mal im Raum stehen.
 

RH: >>Deiner Meinung nach steigen die Insassen unversehrt aus wenn der
        Schirm nur genug Energie bekommt. Da du ja einem Raumer auch noch           bei fast Lichtgeschwindigkeit mit einem solchem schützt.
        Du vergißt dabei was anderes: Die negative Beschleunigung beim
        Aufprall bricht den Insassen alle Knochen, egal wie gut der
        Schutzschirm ist.

Habe ich nicht vergessen!
Das ist mir schon klar, es ging mir einfach nur um den Schutzschirm.
Also, Gleiter heil und meinetwegen angenommene Insassen Tod.
Liege ich richtig damit?
 
 

RH : Und nahe Licht fahren die Teile dann halt mit voller Schirmstaffel
        (ein Paratron sollte auch im relativistischen Bereich ausreichen).

Ja.
Ganz deiner Meinung.
 
 

RH: >>Meiner Meinung nach nutzt kein Prallschirm bei der kinetischen
        >>Energievernichtung ab einer bestimmten Größenordnung.
        Da sind wir uns definitiv einig. Überleg aber mal, was für Energie du
        benötigst, um ein Raumschiff im relativistischen Bereich zu
        beschleunigen. Da wird der Energieverbrauch hochdefizitär - weshalb
        normale Flugmanöver wohl nciht im
        relativistischen/hochrelativistischen Bereich ablaufen.

Okay, das sehe ich ein.
Aber daß heißt jetzt nicht, daß es nicht vorkommt.
 

RH: >>Auch darüber hat man in den Romanen eigentlich noch nie was
         gelesen.
        >>Warum eigentlich nicht?
        Tja, schon die Transitionsraumer gingen mit 1/2 c in den FTL-Zyklus -
        was also willst du da lesen?

Ich dachte bei 75% Licht!
Daß ein unbekannter Transitionsraumer einer noch unbekannten Rasse dem terranischen Hightechraumer bei der Materialisation einen rießigen Schrecken versetzt hat. Als ob alle Raumfahrenden Völker die gleichen Schutzmechanismen und Vorrichungen anwenden würden die auch die Terraner kennen.
 
 

RH: >>Einfach nur schnell genug sein um einfache Prallschirme zu
         durchdringen
        >> schafft doch dramaturgische Spannung.
        Da habe ich wieder was dagegen: Einen Prallschirm auf
        mechanisch-kinetischem Weg zu durchdringen mag möglich sein. Nur
         wird der Gegenstand erstens energetisch aktiv sein müssen (ansonsten
         wird er im Prallschirm massiv eschädigt, schließlich gelten da ebenfalls
        die Gesetze der mechanik) und damit sowohl Ortung als auch Tastung
        klingen lassen. Und zweitens bedeutet der Versuch, den Prallschirm zu
        durchdringen, ein erhöhtes Energieaufkommen bei den
        Schutzschirmaggregaten, das über das Maß einfacher Meteoriten
        hinausgehen dürfte - prompt klingelt da ebenfalls der Alarm. Drittens
        wird wohl ein Durchdringen des Prallfeldes höherenergetische
        Schutzschirme aktivieren, um eine Schädigung der Zelle zu vermeiden.

Na und, enegetisch aktiv oder nicht und laße klingeln noch mal, dagegen habe ich nun wieder nichts. ;-)
 

RH:>>Und Rene, Paratrons können nicht mit festen Gegenständen
         durchschlagen
        >>werden.
        >>Eher explodiert die ganze Schei... vorher.
        Tja - du hast es erfaßt. Die Frage war auch rein provokativ <eg>.

Na also!
Und wieder ein gemeinsammer Nenner auf dem Weg ins All.

Datum: 08.10.99
from Werner Schütz

RH: >>Wenn schon eine Korrektur notwenig ist, dann braucht der neue
         Raum auch Platz.
        >>Aber wenn ich ehrlich bin, ich kapiere es nicht!
        Nein, da der Platz erst entsteht, sich aber ins RZ-Gefüge einpaßt. Als
        würdest du einen Luftballon aufblasen - oder behauptest du auch, die
        Wanzen auf dem Luftballon würden dann etwas vom Aufblasen des
         Ballons bemerken? Sie merken eventuell nur, daß sie plötzlich auf der    
        Fläche anders orientiert sind.

Hey, Super Erklärung, warum nicht gleich so!?
Das wäre mal eine Aufgabe für dich. Diese komplizierten Vorgänge bei einem Raumflug auf dieses Art zu beschreiben hilft bestimmt vielen weiter die sich da nur vage was unter hyperenergetischen Vorgängen ect. etwas vorstellen können.
Mach mal einen brauchbaren Beitrag darüber.
Fang an und erkläre mir mal die verschiedenen Raumflüge am Beispiel des Luftballons.
Normaler Raumflug ist auf der Hülle entlang.
Hyperraumflug ist durch die Hülle durch und wieder am beliebig berechneten Punkt raus (vorher festgelegt wo der Austritt stattfindet).
Linearraumflug ist in den Ballon rein und beliebig wieder raus (Kursänderung möglich).
Metagravraumflug ist...
Die SOL fliegt Überlicht wie am Beispiel Ballon?
Ergänze bitte mal die verschiedenen Raumflüge. Mich würde es intressieren.
 
 

RH: >>Doch wie würde denn sowas für einen virtuellen Beobachter der sich
         in Blickweite befindet aussehen? Wo vorher nur ein Raumer war sind
         einfach einen Wimpernschlag später zwei direkt nebeneinander?
        Bingo.

Ich sag es ja, ich fange an zu verstehen?! ;-) Aber du hast es ja schön erklärt, auch für mich verständlich.
 
 

RH: Warum denn eigentlich Konsolen? Ich würd die heute stillegen, über
        einen Nervenanschluß in einen VR-Raum versetzen und so quasi das
        Schiff zum Körper machen. Ähnlich dem Typen in den
         Eschenbach-Roman - Bedinekonsolen sind recht ineffektiv.

Nur eine von vielen Möglichkeiten. Auch bei Perry Rhodan ist da noch viel machbar.
Die Serthaube hätte bei mir schon lange ausgedient oder wäre weiterentwickelt worden. Wenn du den Film "Lost in Space" gesehen hast, schwebt mir da was in der Richtung vor wie der Junge den Robi steuerte.
 
 

RH:  >>Ich hatte es im Urin daß du so antwortest.
        Ich bin halt Techniker von Beruf. Und elegant ist ein Konstrukt nun
        mal nicht, das zuläßt, daß eine sensorische Überlastung gleich das
        gesamte Teil zerstört. Das ist ineffektiv!

Aber nicht unmöglich! ;-)
Seit der Toyotawerbung wissen wir ja, nichts ist unmöglich.

RH:>>Da wir ja seit der Einführung der NGZ absolut kabellose Technik
         benutzt wird, sicherlich hin und wieder möglich.
        Nein! Gerade die kabellose Technik arbeitet bei Signalisierungen nicht
        mit hochenergetischen Übertragungsstrecken (ich bezweifle sogar, daß
        Datenstrecken im heutigen Sinne existieren, wenn meine
        Syntron-Interpretation korrekt ist) - woher sollten also agressive
        Energiephänomene herkommen? Schon heute kann Energie auf der
        Grundlage statischer elektromagnetischer Felder kabellos übertragen
        werden und genügt zur Versorgung von Anzeige- und Bedienagreggaten           (das System ist nur massiv teuer) - also sollte so weit in der Zukunft die
        Trennung hochenergetischer Sektoren und niedrigenergetischer
        Lebensbereiche vollständig möglich sein.

Du gibst dich wohl nie auf, oder?
Aber ich! ;-)
Deine Vorstellung gefällt mir zwar nicht besonders, aber ich kann hier auch nicht fundiert kontern.
Aber kabelose Technik heißt ja nicht daß alles unfehlbar sein muß.
 
 

RH: >>Aber ein bißchen Aktion wäre doch auch nicht schlecht.
        >>Kein RUMMS und kein KRACH, kein BLITZ und kein RÜTTELN, ach
         wie langweilig.
        Da wird sich der gute Autor wohl was einfallen lassen müssen. Übrigens
        hast du immer noch nicht ganz erfaßt, worum es geht: Im Kampfmodus
        wird, jedenfalls bei einem militärischen Raumer, die Kommandozentrale
        wohl völlig autark sein, auch ein Treffer mittschiffs sollte, sofern
        er nicht bis zur Zentralzelle durchschlägt, nur sensorisch, aber nicht
        organisatorisch wirksam werden. Also kein ausgehendes Licht.
        Zusätzlich noch das Thema der Sensoren: Die haben Syntroniken, die
        eine massive Datenvorauswertung übernehmen können - ich bezweifle
        stark, daß die jeden Sensor einzeln betrachten. Wenn also nicht 100%
        der Sensorik (inklusive der kompletten Redundanzsysteme) ausfallen,
        wird der Syntron ein Bild (zumindest in rudimentärer Form)
        aufrechterhalten können.

Nur weil du dich weigerst da irgendwas in die Zentrale durchschlagen zu lassen. ;-)
In meiner Vorstellung ist es egal wo und wie weit die Zentrale sich vom Kern des Geschehens befindet, es gibt da immer Trubel. Und wenn sich alles auf einem Raumer befindet, dann in jeden Fall. Hoch- und niederenergetische Trennung der Systeme hin oder her, bei Treffern ist selbst die beste Kontrole/Sicherung nicht gut genug. Auch aus einem niederenergetischen Leitung kann dann ein Blitz fahren und den USER braten. Ein Konsolenteil, (ich weis du magst keine Konsolen) jemanden verletzten. ;-)
Diese sterile Zentrale wie du sie dir vorstellst ist mir ein echtes Greuel. Und wäre bei mir nur machbar wenn alles Virtuell stattfinden würde. Ein Tip: sollte es je zu einem Film kommen, schaue in dir nicht an. ;-)
 
 

RH:  >>Mit wieviel V geht ein Schiffchen auf die Reise ins unbekannte Kontinuum?
Wenn ich mich recht erinnere: mit 1/3 bis 1/2 c.

Absolut sicher? Das fragen wir mal in der PROC nach, oder?
Mir kommt es ein wenig niedrig vor.
 
 

RH:>>Ich halte den Prallschirm nur für einen minderwertigen...
Es gibt in PR mindestens zwei Prallschirmtechnologien:

        a) Der atmosphärische, ionisierende Prallschirm: Üblich für
        Atmosphärenflug, ionisiert die Partikel des umgebenden gasörmigen
        Mediums und stößt sie dann per Magnetfeld aus der Flugbahn.

        b) Der (vermutlich) gravitatorische Prallschirm: Um den Projektor
        bildet sich ein abstoßendes Gravitationsfeld.

Also, das ist ja mal was neues.
Sind also Prallschirm und Prallfeld nicht ein und das selbe?
Ich dachte bis dato das sei ein und der selbe Schutzschirm.
Aber, man lernt nie aus.
Der Prallschirm ist bei mir sowieso nur ein Pseudoschutzschirm innerhalb der Serie. Erfunden und gut genug um einen Gleiter elegant durch die Luft fliegen zu lassen ohne gleich einen HÜ-Schirm einschalten zu müssen. Und brauchbar bei der Meteoridenabwehr bei Raumern um nicht ständig unter voller defensiver Bewaffnung fliegen zu müßen. Wie hoch die kinetische Belastbarkeit ist sei dahingestellt, aber mir ist halbe Lichtgeschwindigkeit mit voller Schutzgarantie entschieden zu hoch.
 
 

RH: >>Das ist mir schon klar, es ging mir einfach nur um den Schutzschirm.
        >>Also, Gleiter heil und meinetwegen angenommene Insassen Tod.
        Bezweifle ich stark, da für den Gleiter selbst Ähnliches gilt. Oder
        meinst du, irgendein Schutzschirm hätte genug Energie, um sich durch
        die Erde zu bohren? Das Problem ist an der Stelle nicht die
        Geschwindigkeit, sondern die Masse des zu verdrängenden Körpers.

Gleiter heil; Insassen Tod; das bezog sich ja auf deine märchenhafte Annahme der Fähigkeiten des Prallschirmes. Wegen genügend Energie dann undurchdringbar und so... Klar, in der schnelle der Antwort dezent übersehen, sind die Leutchen erst mal hin, ist auch der Gleiter Schrott. ;-)
Und ich meine nicht das ein Schutzschirm sich durch die Erde bohren kann, da sind wir uns einig.
Eigentlich sind wir ja damit beim springenden Punkt. Der Masse, kinetische Energie, oder?
Egal ob innerhalb oder ausserhalb der Schutzhülle, immer die gleichen physikalischen Regeln.
Also ist die Belastbarkeit des Prallschirmes keine Frage der Energiemenge die ich reinstecke, sondern eine Frage der kinetischen Energie.

Datum: 09.10.99
from Werner Schütz

RH:>>...Wenn du den Film "Lost in Space" gesehen hast, schwebt mir da
was in der Richtung vor wie der Junge den Robi steuerte.
Lost in Space hab ich nicht gesehen. Aber die SERT-Technologie war für
mich eigentlich der optimale Einstieg, der Verzicht auf derartige
Vernetzung des Personals mit dem Raumer eigentlich eher ein Rückschritt.

Und die obige beschriebene Steuerung die Weiterentwicklung auch für jeden beliebigen Piloten ohne Sonderqualifikation. ;-)
Ähm, und eigentlich wurde ja nie darauf verzichtet, nur verzichtet sie in den Romanen zu erwähnen. ;-)
Wozu hätte man sonst einen Spezialisten ausgebildet lange bevor die SOl wieder ins Spiel kam?
 
 

RH:>>Seit der Toyotawerbung wissen wir ja, nichts ist unmöglich.
        Naja, aber leider unelegent. Eine Story, die nicht ohne derartige
        Effekthascherei auskommt, rückt das ganze Geschehnis in die Reige
        der B- und C-Filmchen, die sich mit dem SF-Mäntelchen behängen.
        Gerade in einem Film stelle ich es mir beängstigend vor, wenn die
        Mannschaft eines Raumschiffs in ihrer Zelle sitzt, es herrscht nur
        unterschwelliges Summen der Agreggate, dafür zeigt die Schematische
        Überwachung immer mehr rot, während auf einem Hologramm immer
        mehr und plötzlich ist da nur noch Schwärze...

Stell dir das mal bei STAR WARS und STAR TRECK vor.
Oh je, oh jemine...
 
 

RH: Die Wirksamkeit vollkommener Stille, die technische Perfektion, die
        das Verhängnis zwar herausschieben, aber nicht aufhalten kann, die
        Vernichtung, die eher unwirklich, dafür aber wesentlich brutaler
        daherkommt - das ist wesentlich eindringlicher, furchtbarer als das
        größte Gerüttel, das brutalste Geflacker und wildes Rumschreien in der
        Zentrale. Stell dir den leitenden Ingenieur vor, der von immer mehr
        Stationen keine Meldungen bekommt, stell dir den Kommandanten vor,
       der in seinem Sessel sitzt und dessen taktische Befehle keinen
        Empfänger finden, stell dir den Feuerleitchef vor, der völlig umsonst auf    
       die Auslösetasten hämmert...
        Diese trügerische Sicherheit, die das Geschehnis um die Zelle
        abschirmt, unwirklich werden läßt, so daß sich das Gefühl weigert, die
        vom Verstand bewußt gemachte bevorstehende Vernichtung anzu-
        erkennen und so schiere Verzweiflung produziert - das ist wesentlich
         grausamer in seiner Wirkung als das schönste Rumrumoren und Rumpeln              in einem Raumer.

Du hast vieleicht eine Vorstellung von SF.
Leider wird man dich diesbezüglich nicht bei der filmischen Umsetzung berücksichtigen.
Dramatische Szenen und Aktion ist das was die Leute sehen wollen und nicht wenn auch zugegeben physikalische Korrektheit und realistische Wiedergabe der Abläufe.
 
 

RH:>>Ein Tip: sollte es je zu einem Film kommen, schaue in dir nicht an. ;-)
        Das weiß ich schon, daß mir die heutige Vorstellung von filmischer SF
        überhaupt nicht betagt. Sie ist so altmodisch, in ihrer
        chromblitzenden und elektronisch rumflimmernden Natur seltsam
        anachronistisch.

Und nach dem Sinn der Leute die diese konsumieren.
Sie sind nur Kassenerfolge weil die Macher auf die Wünsche der Konsumenten eingehen.
Der Film Sphäre war diesbezüglich nicht der besonders große Abräumer, weil er mehr in deine Richtung der Vorstellung tendierte!
 
 

RH: >>Aber kabelose Technik heißt ja nicht daß alles unfehlbar sein muß.
        Sie läßt aber die vollkommene Entkopplung von Sensorik und
        Verarbeitungstechnik zu, erzwingt sie geradezu...

Sagst nur du!
Wo ist der Zwang?
 
 

RH: >>Mir kommt es ein wenig niedrig vor.
        Von mir aus können wir da fremde Meinungen einholen. Mir ist auch
        beklannt, daß beim Transitionsraumer der Sprung um so genauer war,
         je schneller der Raumer vorher im Normalkontinuum flog. Aber die
        Gefährdung beim Austritt sowie die hochdefizitäre Beschleunigungs-
         phase im Bereich Richtung c dürfte den vernünftig nutzbaren Bereich    
         massiv begrenzen.

Ja und die Wirtschaftlichkeit ist auch entscheidend.
Wer ständig die Maschinen bis ans max. fordert wird nicht lange Freude daran haben. Und längst nicht alle Raumer fliegen unter Kampfeinsatz und ungünstigen Bedingungen. "Wer regelmäßig seinen kaltem Motor hochdreht weis was ich meine".
 
 

RH: >>Sind also Prallschirm und Prallfeld nicht ein und das selbe?
        Ich dachte bisher immer, die Sache wäre schon genügend durchgekaut
        wurden? Es gibt wirklich zwei differierende Beschreibungen, wobei der
        Begriff "Prallschirm" und "Prallfeld" wiederum nicht klar einem der
        beiden Prinzipien zugeordnet werden kann.

Falsch gedacht. Immer die selbe Technolgie nur anders eingesetzt. In meiner Vorstellung zur Sache. ;-)
Prallfeld, Prallschirm, wo soll den da eigentlich der Unterschied sein?
Was kann der eine was der andere nicht kann?
Nur unterschiedliche Namen für unterschiedliche Einsatzgebiete.
 

RH: >>aber mir ist halbe Lichtgeschwindigkeit mit voller Schutzgarantie   
         entschieden zu hoch.
        Mit vom Raumschiff weg gerichtetem Gravitationsvektor? Warum
        eigentlich, wenn die Andruckabsorber ohne Probleme
        Beschleunigungswerte bis zu 800 m/s^2 (also ca. 80 g) wegfangen
        konnten?

Weil du es dir weiter unten selber mit deiner Rechnung beantwortest.
Und der Gravitationvektor nur sekundär ist.
Es ging bei der Disku primär nur um das Prallfeld.
Ob in der "PR-Realität" dies genauso oder ganz anders abläuft ist jetzt für mich unwichtig. Laße also den Gravitationvektor ausser acht und gehe davon aus, das der Raumer sich antriebslos mit dieser Geschwindikeit bewegt.
 

RH :>>Also ist die Belastbarkeit des Prallschirmes keine Frage der Energiemenge die ich reinstecke, sondern eine Frage der kinetischen Energie.
Das ist eine Wechselwirkung.
Es gibt zwei Probleme dabei: Der Prallschirm kann, sollte er fähig sein, die
direkten mechanischen Wirkungen aufzufangen, nicht dazu dienen, die negative Beschleunigung (1 km Fallhöhe, das entspricht beim Aufprall einer Geschwindigkeit von 140 m/s oder knapp 40 km/h, was einer Negativbeschleunigung im Aufprallmoment von bis zu 14 g entspricht.

Es gibt immer verschiedene Arten des herangehens an eine Sache. Wenn er das eine kann wird er doch hoffentlich auch das andere können.
Das setzten wir einfach mal voraus, okay?
14 g sind nicht Welt. Aber wie du schon erkannt hast, es kommt da noch vieles andere ins Spiel.
 
 

RH :Interessant, daß du ohne Andruckabsorber überhaupt die Frage nach der Qualität des Prallfeldes stellst. Natürlich ist dafür hauptsächlich die kinetische Energie des Gleiters verantwortlich - nur kannst du das Prallfeld des Gleiters sicher auf derartige Werte stabilisieren, was aber den Insassen
überhaupt nichts nutzt.

Was ist daran intressant?
Es ging ja nur darum die Ausage "nur genügend Energie und alles okay" zu entkräften. Die Auswirkungen auf die Insassen sind natürlich vielfälltig und unterliegen deshalb allen Wechselwirkungen die bei einem solchem Crash auch auftretten. Das war mir schon von anfang an klar und ich hielt es nur deshalb nicht erwähneswert weil es ja primär nur um das Prallfeld ging.
 
 

RH :Der Prallschirm kann, denke ich, bei entsprechender Energieversorgung
problemlos auch noch bei 1/2 c funktionieren - allerdings wirkt sich
das sicher destruktiv auf die im Wege stehende Materie aus. Da die
Erde rein massemäßig vom Gleiter nicht aus der Bahn geschoben werden
kann, der Prallschirm aber beim Eindringen die Materie der Erde nicht
aus der Bahn drückt, sondern verdichtet, wirkt sich so die zur
Anpassung der beiden Objekte benötigte Energie auf den Gleiter aus -
der wird abgebremst (und zwar massiv). Sollte das das
Prallschirmaggregat rein konstruktiv aushalten und nciht zerbröselt
werden, dürfte der Prallschirm um die Reste des Gleiters hinterher
immer noch stehen.

Genau und jetzt sind wir wieder beim Ausgangs- bzw. Kernpunkt der Disku.
Der Schirm hält also deiner Ausage nach die kinetischen Gewalten aus.
Meiner Meinung nach nicht.
Was in der "PR-Realität" natürlich auch so sein wird ,weil ja die sekundären Auswirkungen bei einem solchen Unfall dieser Überlegung nicht standhalten.
Irgendwann ist auch bei einem Schutzschirm der unendlich Energie bekommt schluß mit seiner Funktion.
Da wir ja sonst die ultimative defensive Waffe hätten.
Und die haben wir ja eben nicht!
Wie von dir erwähnt könnte man ja sonst durch den Planeten fliegen.
Dafür scheint mir ein Prallschirm nicht das richtige Werkzeug zu sein.
Ginge es vieleicht mit einem Paratronschirm? ;-)
 
 

RH: Was wollte ich jetzt eigentlich sagen? Ah ja, daß das Prallfeld
prinzipiell selbst die in es hineingepumpte Energie benutzt, um dem
mit dem Prallfeld interagierenden Körper eine Beschleunigung zu
vermitteln. Diese Beschleunigung wiederum verteilt sich nach den
Gesetzen der Mechanik auf beide beteiligten Elemente: Nämlich
einerseits auf den Prallfeldprojektor (und damit auf den Rest des vom
Prallfeld umgebenen Körpers) sowie auf das Objekt, das ins Prallfeld
fliegt. Die Eigenenergie der beiden Objekte ist dann für die
Rückwirkung verantwortlich - wbei der Gleiter bei der Erde schlecht
abschneidet, da er nicht genug Energie aufbringen kann, um die imn
Wege stehende Materie wegzustoßen - und auf der anderen Seite die
kinetische Energie eines Meteoriten die dem Raumschiff für den
Prallfeldprojektor zur Verfügung stehende Energie übersteigen müßte
und trotzdem der strukturellen Zusammenhalt des Meteoriten auch
gewährleistet sein müßte (sonst löst sich der nämlich auf).

Klar, hier sind wir uns einig!
Bestenfalls würde er bei dir in unbekannter Tiefe festhängen.
Bei mir schon beim Aufprall explodieren. ;-)
Und gibt es nicht auch besonders harte Dinger im Weltraum? Stell dir einfach den härtesten und stabilsten faustgroßen "Terkonidmeteoriten" vor den du kannst und laße in in einen antriebslosen 50% Lichtgeschwindigkeit fiegenden Raumer der nur in Prallschutzschirm gehüllt ist auftreffen.
Die Geschwindigkeit des Meteoriten laßen wir mal der einfachhalber ausser betracht.
Er prallt also gegen den Schirm und wird einfach zur Seite geschoben, weil ja die strukturellen Bedingungen die du für wichtig hältst für in und den Raumer hypotetisch die gleichen sind.
Ich dagegen sage, der Meteorid würde beim auftreffen die Prallfelder locker durchdringen und auf der Hülle Schaden anrichten.
 
 

RH: Anders gesagt, ist nicht nur die kinetische Energie eines Objektes
        entscheidend, sondern auch seine strukturellen Eigenschaften.
        Ansonsten könnte man ja auch propagieren, daß ein Ultraschlachtschiff
        mit entsprechend starkem Prallschirm sich wirklich durch einen
        Planeten durchschieben könnte - was allerdings aufgrund der
        strukturellen Verdichtung vor dem Prallschirm und des damit immer
        höher werdenden Energiebedarfs für Prallschirm und Beschleunigung
         eher unglaubhaft sein dürfte. Wenn wir aber annehmen, daß ein
         Ultraraumer die 800 m/s^2 über die Andruckabsorber abfangen kann, 
        kann ein mit einem entsprechenden Prallschirm ausgestatteter
         Ultraraumer ungefährdet mit ungefähr 200 km/h in einen Planeten        
         reinplatzen, ohne daß auch nur die Scheiben in der Küche klirren. Ich
         persönlich sehe also den Prallschirm nicht als das Problem an, sondern
         betrachte die Stabilität des Transportgutes als wesentlich kritischer...

Immer schön hypotetisch bleiben.
Denn wozu wohl dann alle anderen Schutzschirme?
Wir sind uns wohl einig wenn ich sage, daß es nicht geht!
Bei mir nicht weil im diese Fähigkleit der Unüberwindbarkeit nicht zutraue und für dich weil die sekundären Auswirkungen bei einem solchem Versuch dagegensprechen.
Wo ich dir natürlich bedingungslos zustimme, weil es ja Tatsache bei PR ist daß es nicht geht.

Ja, und was ist nun Sache, mit dem Prallschirm? ;-)
Hat er oder hat er nicht diese märchenhaften Eigenschaften die du im so andichtest? 

Datum: 10.10.99
from René Haustein

SC:  Und die obige beschriebene Steuerung die Weiterentwicklung auch für jeden beliebigen Piloten ohne Sonderqualifikation. ;-)

Naja, soweit würde ich nicht gehen, da mit Sicherheit ein spezifisches Training nötig wäre, um das Körpergefühl auf ein derartig komplexes System wie ein Raumschiff zu übertragen.
 
 

SC: Ähm, und eigentlich wurde ja nie darauf verzichtet, nur verzichtet sie
        in den Romanen zu erwähnen. ;-)
        Wozu hätte man sonst einen Spezialisten ausgebildet lange bevor
        die SOl wieder ins Spiel kam?

Das ist ein Trugschluß. In den SOL-Romanen war klar die Aussage drin, daß der Emotionaut der einzig existente Emotionaut wäre. SERT-Technik scheint also eher wieder beim TLD ausgegraben worden zu sein, nachdem sie lange Jahrhunderte vergessen war.
 
 

SC:   Leider wird man dich diesbezüglich nicht bei der filmischen Umsetzung
        berücksichtigen. Dramatische Szenen und Aktion ist das was die Leute
        sehen wollen und nicht wenn auch zugegeben physikalische Korrektheit
         und realistische Wiedergabe der Abläufe.

Dramatik ist nicht gleich Rumms-Knall-Bumm, sondern wird maßgeblich vom Rest der Handlung bestimmt. In Zeiten, wo Horror gleichgesetzt wird mit "Wischmaster" und "Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast" oder gar "Buffy", wo der wirkliche Horror eines Clive Barker einfach gar nicht mehr verstanden wird, kann natürlich ein guter Filmemacher keine Chance finden. Ich sage nur: Mit Apple erstellter UNIX-Virus, der in einem Alien-System die komplette Flotte lahmlegt...

Bin ich wirklich der Einzige, der ein wenig intelligentere SF haben will?
 
 

SC : Und nach dem Sinn der Leute die diese konsumieren.
        Sie sind nur Kassenerfolge weil die Macher auf die Wünsche der
         Konsumenten eingehen.

Ah ja, ich bin also kein Konsument. Klasse. Ich nehm das mal als Kompliment. Es gibt da ein Zitat von Goebbels, das genau auf diese Zielgruppe paßt ("Ich hasse die Masse...").

Um es mal ehrlich zu sagen: Ich bezweifle, daß es "die Leute, die das konsumieren" in der amorphen Form überhaupt gibt. Breitenmäßig (also nicht innerhalb der Kernzielgruppe) erfolgreiche Medienprodukte (ob Filme, Musik oder Literatur) waren immer auf einem recht niedrigen Niveau, übertünchten das aber durch den "Event-Effekt", betäubten also das logische Denkvermögen, indem sie auf die richtigen emotionalen Knöpfe drückten. Daß das intellektuelle Niveau ziemlich niedrig liegen muß, zeigt schon allein der Umstand, daß bei 1000 Leuten 1000 verschiedene Meinungen über die Anforderungen an gute (zum Beispiel) SF gestellt werden - eine marktmäßig erfolgreiche SF-Publikation muß da den kleinsten gemeinsamen Nenner finden - schlappe Story, viel Action. Das verschärft sich noch weiter, wenn das nicht nur kernzielgruppenmäßig vermarktet werden soll, sondern die breite Masse trifft. Dazu kommt der Umstand, daß gerade die Medienszene sehr inzestiös immer wieder einfallslos gleiche Schemata runterspult (Hollywood-Movies, Chart-Musik) und damit gute bis excellente Produkte gar keine Chance bekommen (ja, ich hab immer noch nicht verziehen, daß Cube in D nicht in die Kinos kam und wahrscheinlich nicht mal auf Video erscheint).

Ich diskutierte zu dem Thema mal mit jemand und definierte diese einfallslose, verdummende und rein monetär orientierte Medienszene und ihre Konsumenten als Meinungsfaschisten - womit wieder der Bogen zu dem Goebbels-Zitat geschlagen wäre, da die Definition einer "amorphen" Konsumentenmasse (und die Erziehung der nachfolgenden Generation in dem Kontext), die keinerlei Ausnahmen akzeptiert, sehr wohl das Prädikat "faschistisch" verdient.

Da wir damit aber auf DIESER LIste total off topic sind, sende ich das mal zusätzlich an den PROC, damit wir das dort weiterdiskutieren...
 

SC : Sagst nur du!
        Wo ist der Zwang?

Äh - kabellose Signalübertragung entkoppelt grundsätzlich, oder irre ich mich da?
 
 

SC :   Falsch gedacht. Immer die selbe Technolgie nur anders eingesetzt.
          In meiner Vorstellung zur Sache. ;-)

Da die Partikelionisierung zur magnetischen Abstoßung eigentlich nur bei gasförmigen Medien klappt, muß der Prallschirm nach dem anderen Prinzip einfach sein - ansonsten kannst du durch den Prallschirm jeden kosmischen Müll schicken.
 
 

SC : >> Warum eigentlich, wenn die Andruckabsorber ohne Probleme
        >> Beschleunigungswerte bis zu 800 m/s^2 (also ca. 80 g) wegfangen
         konnten?
        Weil du es dir weiter unten selber mit deiner Rechnung beantwortest.
        Und der Gravitationvektor nur sekundär ist.

Nein, wenn er abstoßend wirkt, ist er nicht sekundär. Stell dir vor, er wäre anziehend ;)
Das Prallfeld halte ich immer noch für sekundär, da das ein reines Problem der verfügbaren Energie ist.
 
 

SC:  Ob in der "PR-Realität" dies genauso oder ganz anders abläuft ist jetzt für mich unwichtig. Laße also den Gravitationvektor ausser acht und gehe davon aus, das der Raumer sich antriebslos mit dieser Geschwindikeit bewegt.

Ist doch egal, das Prallfeld hat dann einen nach außen gerichteten Wirkungsvektor - das liegt in der Natur der Sache, da dieses Gravitationsfeld ja die Energieübertragung auf das Hindernis übernimmt.
Oder anders gesagt: Der nach außen gerichtete Vektor des Gravitationsprallfeldes bremst den Gegenstand ab - bis runter auf Null (Raumschiff selbst stellt Inertialsystem). Allerdings nur, wenn ein genau senkrechtes Auftreffen auf das Prallfeld gegeben ist - ansonsten erfolgt eine Ablenkung, da die beiden Kraftvektoren winklich zueinander stehen.
 
 

SC: 14 g sind nicht Welt. Aber wie du schon erkannt hast, es kommt da
        noch vieles andere ins Spiel.

14 g sind ganz schön viel. Militärpiloten der Air Force errecihen bei Hochbeschleunigungsphasen ca. 8 g - und das aber mit dem entsprechenden Equipment (Kontursessel usw.).
 
 

SC : Es ging ja nur darum die Ausage "nur genügend Energie und alles okay" zu entkräften. ... deshalb nicht erwähneswert weil es ja primär nur um das Prallfeld ging.

Ich halte es für komplett sinnlos, einem Gleiter einen Prallfeldprojektor zu spendieren, der Schrott direkt über der Erdoberfläche abfängt. Der Prallfeldprojektor eines Gleiters wird also kaum die erforderliche Energie bekommen.
 
 

SC: Der Schirm hält also deiner Ausage nach die kinetischen Gewalten aus.
        Meiner Meinung nach nicht.

Doch - einfach aus dem Grund, da die Wirkung des Prallschirms auf deinen hypothetischen Meteoriten destruktiv ist und damit im Prallschirm bei derartigen Hochgeschwindigkeitscrashs eher eine Plasmaexplosion passiert, als daß das Ding durchkommt. Die Teile sind im Vergleich zur Energiemenge, die ein Ultraraumer seinem Prallschirm spendieren kann, extrem klein. Das Problem ist nicht die Geschwindigkeit allein, sondern ob der aufprallende Meteorit überhaupt die Struktur hat, bis zum Raumer durchzudringen - oder ob er rein durch die vom Prallschirm auf ihn übertragene Energie schon vorher vergeht.

Du redest hier von kinetischen Gewalten, die eher bei ungeschützten Raumflugkörpern gefährlich sind (Weltraumschrott mit 8 km/s).

Dabei bedenkst du zwei Sachen nicht: Die Masse eines auftreffenden Körpers ist bei Gravitationsfeldern uninteressant, die Beschleunigung innerhalb des Gravitationsfeldes ist unabhängig von der Masse. Der Prallschirm wird, nach meiner Schätzung, ca. 1/3 des Radius von der< Außenwand weg aufgebaut - bei einem 600m-Raumschiff sind das immerhin 100m. Wenn die Aufprallgeschwindigkeit bei 1/2 c (also 150000 km/s) liegt, wäre eine negative Beschleunigung von 1,123E11 km/s^2 nötig. Das entspricht ca. 10000000000000 g. Unabhängig von der utopisch hohen Leistung: Meinst du wirklich, irgendein Objekt innerhalb dieses Feldes würde das überstehen?

Nehmen wir einfach mal den Weltraummüll um die Erde. Seine hypothetische Geschwindigkeit liegt bei 8 km/s, unser Ultraraumer driftet dort durch (hat also keine Eigengeschwindigkeit). Die Beschleunigungsleistung des Prallfeldes würde in dem Moment bereits bei reichlich 30000 g liegen - für einen ungeschützten Körper inakzeptabel, da strukturell destruktiv. Daß diese Leistung erzeugbar wäre, zeigen die Andruckabsorber, die bei einem Ultraschlachtschiff 80000 g (nicht 80 g, wie im letzten Posting behauptet), nondestruktiv wegfangen. Also - die Stärke des PRallfeldes wäre nicht das Problem - zeige mir aber das Material, das einen derartigen Anpreßdruck überhaupt überstehen könnte.

Anders sieht es bei einem Aufprall auf einen Planeten auf, bei dem du unter dem und um das Raumschiff die Materie verdichtest - bis du irgendwo in der Tiefe festhängst, dich eine Plasmaexplosion wie ne Kanonenkugel aus dem Verdichtungskanal rausschmeißt oder die Feldgeneratoren versagen...  

Datum: 11.10.99
from Werner Schütz

RH:>>Wozu hätte man sonst einen Spezialisten ausgebildet lange bevor die SOl wieder ins Spiel kam?
Das ist ein Trugschluß. In den SOL-Romanen war klar die Aussage drin,
daß der Emotionaut der einzig existente Emotionaut wäre. SERT-Technik
scheint also eher wieder beim TLD ausgegraben worden zu sein, nachdem
sie lange Jahrhunderte vergessen war.

Da habe ich aber auch schon das Gegenteil in einer Autorenantwort genau zu diesem Thema gelesen.
Ich weis nur nicht mehr wo! Auf irgendeiner LKS vieleicht?
 
 

RH:>>Und nach dem Sinn der Leute die diese konsumieren.
        >>Sie sind nur Kassenerfolge weil die Macher auf die Wünsche der
         Konsumenten eingehen.
        Ah ja, ich bin also kein Konsument. Klasse. Ich nehm das mal als
        Kompliment. Es gibt da ein Zitat von Goebbels, das genau auf diese
        Zielgruppe paßt ("Ich hasse die Masse...").

Bitte bitte!
So war es zwar nicht gemeint, aber ich will dir da mal nicht wieder-
sprechen. ;-)

RH: >>Wo ist der Zwang?
        Äh - kabellose Signalübertragung entkoppelt grundsätzlich, oder irre
        ich mich da?

Nieder/hochenergetische Signale?
Warum?
Darum ging es doch, oder nicht?
 
 

RH :>>Falsch gedacht. Immer die selbe Technolgie nur anders eingesetzt.
       In meiner Vorstellung zur Sache. ;-)
        Da die Partikelionisierung zur magnetischen Abstoßung eigentlich nur
        bei gasförmigen Medien klappt, muß der Prallschirm nach dem anderen
        Prinzip einfach sein - ansonsten kannst du durch den Prallschirm jeden
        kosmischen Müll schicken.

Also ich kann dir da nicht ganz folgen.
Wo ist denn nun der Unterschied zwischen den Feldern?
Die Ionisierung ist doch nur ein zusätzlicher "Spezial"-Effekt des einen.
 
 

RH: >>Ob in der "PR-Realität" dies genauso oder ganz anders abläuft ist
          jetzt für  mich unwichtig. Laße also den Gravitationvektor ausser acht
         und gehe davon aus, das der Raumer sich antriebslos mit dieser        
         Geschwindikeit bewegt.
        Ist doch egal, das Prallfeld hat dann einen nach außen gerichteten
        Wirkungsvektor - das liegt in der Natur der Sache, da dieses
        Gravitationsfeld ja die Energieübertragung auf das Hindernis
        übernimmt.
        Oder anders gesagt: Der nach außen gerichtete Vektor des
        Gravitationsprallfeldes bremst den Gegenstand ab - bis runter auf Null
        (Raumschiff selbst stellt Inertialsystem). Allerdings nur, wenn ein
        genau senkrechtes Auftreffen auf das Prallfeld gegeben ist - ansonsten
        erfolgt eine Ablenkung, da die beiden Kraftvektoren winklich
        zueinander stehen.

Na klar, habe ich doch nie angezweifelt, oder?
Wie Fußballspielen, darauf willst du raus.
Aber alles mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit!
Hält das der "Fuß" auch aus, das ist die Frage?
 
 
 

RH: 14 g sind ganz schön viel. Militärpiloten der Air Force errecihen bei
        Hochbeschleunigungsphasen ca. 8 g - und das aber mit dem
        entsprechenden Equipment (Kontursessel usw.).

Im Bezug zu PR meinte ich natürlich und dessen Gerätschaften zur Neutralisierung. ;-)
 
 

RH :>>Es ging ja nur darum die Ausage "nur genügend Energie und alles
         okay" zu entkräften. ... deshalb nicht erwähneswert weil es ja primär nur
         um das Prallfeld ging.
        Ich halte es für komplett sinnlos, einem Gleiter einen
        Prallfeldprojektor zu spendieren, der Schrott direkt über der
        Erdoberfläche abfängt. Der Prallfeldprojektor eines Gleiters wird also
        kaum die erforderliche Energie bekommen.

Mir scheint immer mehr, wir reden da total aneinander vorbei. ;-)
Da haben wir uns eindeutig verzettelt!
 
 

RH: Doch - einfach aus dem Grund, da die Wirkung des Prallschirms auf
        deinen hypothetischen Meteoriten destruktiv ist ...

Mir ging es nie darum ob das Teil den Schirmaufprall übersteht oder nicht.
Mir ging es einzigst nur darum ob der Schirm durchdrungen werden kann oder nicht.
Du sagt also NEIN.
Gut, ich denken jetzt mal es muß so sein, daß er nicht durchschlagen kann.
Um Perrys Wohlgefallen.;-)
 
 

RH: Also - die Stärke des PRallfeldes wäre nicht das Problem -
        zeige mir aber das Material, das einen derartigen Anpreßdruck
        überhaupt überstehen könnte.
        Anders sieht es bei einem Aufprall auf einen Planeten auf, bei dem du
        unter dem und um das Raumschiff die Materie verdichtest - bis du
        irgendwo in der Tiefe festhängst, dich eine Plasmaexplosion wie ne
        Kanonenkugel aus dem Verdichtungskanal rausschmeißt oder die
        Feldgeneratoren versagen...

Also, ich gebe mich geschlagen.
Kein festes Objekt kann einen Prallschirm durchdringen. Deine Rechnung kann ich nicht widerlegen.
Fakt und Schluß!
Jetzt muß es nur noch jemand Perry sagen, das er die ultimative defensivste Waffe des Universums schon längst besitzt. ;-)
Wenn es um feste Gegenstände geht.

Datum: 11.10.99
from René Haustein

SC:  Da habe ich aber auch schon das Gegenteil in einer Autorenantwort
         genau zu diesem Thema gelesen.

Innerhalb des Romans wurde klar von einem Ausnahmefall ausgegangen - Heiko könnte sicher auch ne Textstelle benennen ;)

SC: Nieder/hochenergetische Signale?
        Warum?
        Darum ging es doch, oder nicht?

Signalübertragung ist prinzipiell (im Idealfall) leistungslos. Sollten also Sensorwerte über den vermittelbaren Signalpegel hinausgehen, werden sie nicht übertragen (Overflow error). Du meinst sicher, daß von der Sensorik direkt in das Verarbeitungssystem eingespeist wird - schon deshalb indiskutabel, da Signal-Schnittstellen eng definierte Bandbreiten haben und damit Konverter vorgeschaltet sind. Die gleichzeitig hochenergetische Sensorwerte zur Schnittstelle entkoppeln. (TTL (5/0V) - auf CMOS (-12/+12V)-Wandler als Beispiel: Optokoppler).
 

SC : Die Ionisierung ist doch nur ein zusätzlicher "Spezial"-Effekt des einen.

Inisierung ist wesentlich energieärmer und kann prinzipiell auch eingesetzt werden, wenn ein Raumer schon auf den Landetellern steht. Ein wirksames AG-Feld dagegen dürfte für in den Bereich des Gravitationsgradienten geratende feste oder flüssige Materie ziemlich übel sein.
 

SC : Hält das der "Fuß" auch aus, das ist die Frage?

Da die Felder üblicherweise nicht rückschlagen, sondern einfach bei zu hoher Leistung die Konverter durchbrennen, wird auf den "Fuß" gar keine Kraft wirksam.
 
 

SC :Im Bezug zu PR meinte ich natürlich und dessen Gerätschaften zur Neutralisierung. ;-)

Die ein Gleiter üblicherweise nicht hat...
 
 

SC :Mir scheint immer mehr, wir reden da total aneinander vorbei. ;-)
        Da haben wir uns eindeutig verzettelt!

Mag sein <schulterzuck>.
 
 

SC :Gut, ich denken jetzt mal es muß so sein, daß er nicht durchschlagen werden kann.
Um Perrys Wohlgefallen.;-)

Ich mach dir ein Gegenangebot. Rechne doch mal durch, welche Dichte ein Meteorit von sagen wir 1 m Durchmesser haben müßte, um durch ein Gravitationsfeld zu kommen, das eine Negativbeschleunigung von 80000 g auf ihn loslassen kann. Ich schätz mal, du kommst zu Werten, die ähnlich denen eines Neutronensterns wären.
 
 

SC :Jetzt muß es nur noch jemand Perry sagen, das er die ultimative defensivste Waffe des Universums schon längst besitzt. ;-)
Wenn es um feste Gegenstände geht.

Da eh kaum noch materielle Körper als Waffensysteme benutzt werden, sondern die Wirkenergie energetischer Natur ist, wage ich an der Defensivwirksamkeit eines Prallschirms zu zweifeln ;)
 

Datum: 12.10.99
from Werner Schütz

RH: Innerhalb des Romans wurde klar von einem Ausnahmefall ausgegangen - Heiko könnte sicher auch ne Textstelle benennen ;)

Ich laße mich überraschen.
 
 

RH: >>Nieder/hochenergetische Signale?
        Signalübertragung ist prinzipiell (im Idealfall) leistungslos. Sollten
        also Sensorwerte über den vermittelbaren Signalpegel hinausgehen,
        werden sie nicht übertragen (Overflow error). Du meinst sicher, daß
        von der Sensorik direkt in das Verarbeitungssystem eingespeist wird -
        schon deshalb indiskutabel, da Signal-Schnittstellen eng definierte
        Bandbreiten haben und damit Konverter vorgeschaltet sind. Die
        gleichzeitig hochenergetische Sensorwerte zur Schnittstelle
        entkoppeln. (TTL (5/0V) - auf CMOS (-12/+12V)-Wandler als Beispiel:
        Optokoppler).

Also mir ist schon klar, daß die Siganlspannung bei den Anzeigen eine andere ist als die die von den Sensoren kommt.
Aber es gibt doch genügend Energieversorgungspunkte zur Brücke die bestimmt mit mehr Power versehen wurden.
Und da könnte es doch zu energetischen Anomalien kommen, oder etwa auch nicht?
 
 

RH: >>Die Ionisierung ist doch nur ein zusätzlicher "Spezial"-Effekt des einen. Ionisierung ist wesentlich energieärmer und kann prinzipiell auch
        eingesetzt werden, wenn ein Raumer schon auf den Landetellern steht.

Spricht nichts dagegen.
 
 

RH: Ein wirksames AG-Feld dagegen dürfte für in den Bereich des
        Gravitationsgradienten geratende feste oder flüssige Materie ziemlich
         übel sein.

Aber wo ist der Unterschied zwischen einem Prallfeld und einem Prallschirm?
Ich weis es immer noch nicht! ;-)
 
 

RH:>>Hält das der "Fuß" auch aus, das ist die Frage?
        Da die Felder üblicherweise nicht rückschlagen, sondern einfach bei zu
        hoher Leistung die Konverter durchbrennen, wird auf den "Fuß" gar
        keine Kraft wirksam.

Jetzt geht das wieder an, oh ES. ;-)
Da passe ich jetzt. Okay?
 
 

RH:>>Im Bezug zu PR meinte ich natürlich und dessen Gerätschaften zur
        >>Neutralisierung. ;-)
        Die ein Gleiter üblicherweise nicht hat...

Warum, hat ein Gleiter keine Andrucksabsorber?
Sage jetzt bloß nicht; Nein!
Gut nicht alle, aber doch bestimmt die neueren und luxuröseren.
 
 

RH: Ich mach dir ein Gegenangebot. Rechne doch mal durch, welche Dichte ein Meteorit von sagen wir 1 m Durchmesser haben müßte, um durch ein Gravitationsfeld zu kommen, das eine Negativbeschleunigung von 80000 g auf ihn loslassen kann. Ich schätz mal, du kommst zu Werten, die ähnlich denen eines Neutronensterns wären.

Ich habe mich dir bereits geschlagen ergeben.! ;-)
Und ich bin kein Rechenkünstler, dafür habe ich dich und andere.


Dies ist nur ein Auszug der eMails auf der Liste des Perry Rhodan Technikforums (PRTF) die zum Thema Raumschiffe und ihre Probleme entstanden sind. Diese Zeilen haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Und die Diskussion  geht sogar noch weiter und weiter und rutscht von einem Thema ins andere.
Wenn es etwas gibt bei dem du mitreden, oder wenn du etwas wissen willst, siehe einfach im Hauptmenü unter wie "kann ich hier mitmachen" nach.
Also wenn du hier mitschreiben willst, dann melde dich bei uns, wir beißen nicht!


Alle Beiträge unterliegen dem Copyright des entsprechenden Autors und dürfen nur unter Nennung des Autors und der Quelle weiterverarbeitet werden.
Alle verwendeten Markenzeichen sind Eigentum des entsprechenden Inhabers.
PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, D-76437 Rastatt.
Hier originär veröffentlichtes Material steht unter
Creative Commons License
Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 2.0 Germany License
.