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...nicht uninteressant


(c) Daniel Winkler 12.10.98

Paralysewirkung und Kristallfeldintensivierung

Der Gedanke, was bei einem intensiven Paralyse- oder ähnlichem Beschuß auf den Kopf auftritt, ist nicht uninteressant.
Soweit meine Bio-Kenntnisse reichen, sollte es nicht zu einem Zusammenbruch aller Körperfunktionen kommen. Aber man darf annehmen, daß die Lähmung des Gehirns nicht nur zur Bewußtlosigkeit führen kann, sondern auch ins Koma. Natürlich ist es heute (1290 NGZ) möglich, komatöse Patienten zurückzuholen. Trotzdem kann eine weitere Schädigung nicht ausgeschlossen werden. Der plötzliche Stillstand der Gehirnfunktionen könnte wohl soviel unterschiedliche Folgen auslösen, wie es Menschen gibt, denn jedes Gehirn ist etwas anders. In diesem Zusammenhang sei auch auf die Tatsache hingewiesen, daß das menschliche Gehirn bei Frauen und Männern teilweise unterschiedlich arbeitet.
 

Zur Kristallfeldintensivierung habe ich für mein Lexikon folgende Angaben zusammengetragen:
"Diese spezielle Metallbehandlung wird auf größeren arkonidischen Raumschiffen und militärischen Stützpunkten verwendet, um besonders wichtige Sektionen zu schützen. In der Regel sind dies Kommandozentralen. Das betreffende Metallplastik wird mit einem Kristallisationsfeld versehen, dessen Härte jenseits der Vorstellungen irdischer Metallurgen des
20. Jahrhunderts liegt. Ein derart behandeltes Material ist gegen mechanische Beanspruchung überhaupt und gegen Hitze bis zu etwa 80.000°C geschützt. Das Metallplastik mit Kristallfeldverstärkung besitzt eine türkisblaue Färbung. (Anmerkung: Ursprünglich wurde die Widerstandsfähigkeit mit 8.000°C angegeben. In HC-5, Seite 401, unten, ist jedoch zu lesen, daß bereits normaler Arkonstahl einen Schmelzpunkt von 30.000°C aufweist. Zwar handelt es sich dabei um das neuentwickelte Superschlachtschiff, doch ist kaum anzunehmen, daß die Widerstandsfähigkeit derart enorm zugenommen hat. Daher wird die Angabe von 8.000°C für die Kristallfeldintensivierung als Druckfehler betrachtet und auf 80.000°C erhöht.)

Ein gewisser Widerspruch entsteht mit der Entdeckung der Venusbasis im Jahr 1972. Dort wird ebenfalls mit der Kristallfeldintensivierung gearbeitet, jedoch ist die Erklärung hier eine andere: "Man kann die Wirkung eines mittleren Desintegrators dadurch zunichte machen, daß man die Kristallstruktur der beschossenen Materie über die zerstörende Energie des Desintegrators hinaus verstärkt. Dafür ist jedoch eine beachtliche Energiemenge erforderlich."
Man muß dabei beachten, daß zwischen der Technik, die beim Bau der Venusbasis verwendet wurde, und der der GOOD HOPE immerhin etwa 10.000 Jahre liegen. Zwei Erklärungen sind denkbar: Entweder konnte früher eine Kristallfeldintensivierung nur mit Energie ermöglicht werden, was aber nicht besonders logisch erscheint. Oder es ist möglich, über eine "einfache" Behandlung von Material hinaus mit Energie eine wesentlich stärkere Intensivierung zu erreichen. Letztere Erklärung fügt sich besser in die vorherrschende Technik ein, und sollte daher Anwendung finden."

Ich bitte aber zu beachten, daß der Stand meines Lexikons derzeit erst PR-67 umfaßt.


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