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Hyperraumparese und die Auswirkung auf terranische Technik


(c) Holger Logemann  22.09.1998

Den PR-Autoren ist mehrfach der Vorwurf gemacht worden, alle Systeme auf nD-Basis würden einerseits ihren Geist aufgeben, andererseits funktionierten gewisse für die Handlung unverzichtbare Geräte, zB Gravitraf-Speicher und Nugas-Schwarzschildmeiler (beide auf nD-Basis arbeitend) aber fröhlich weiter. Habe hier eine These ausgearbeitet, die Aussetzter der Hypertechnik lediglich auf das Versagen digitaler Kontrollsysteme zurückzuführen.

Unterschied der Syntronik zu ihren Vorgängern

Jedes Computersystem arbeitet mit Prozessoren. Ein Prozessor wiederum hat entsprechend seinem Assemblercode einen bestimmten Satz von logischen Befehlen (fest verdrahtet, nicht programmierbar) die wiederum aus einer Kombination von logischen Gattern (AND, NOR, NOT, usw.), die letztendlich aus den kleinsten möglichen digitalen Elementen, den FLIP-FLOPs (Wechselschaltern) bestehen.

Alle "konventionellen" Computersysteme (Elektronik, Positronik und Hyperinpotronik) arbeiteten mit realen, dauerhaft vorhandenen Flip-Flops. Die Überlegenheit einer modernen Syntronik basiert weder auf ihrer Verarbeitungsgeschwindigkeit (Hyperinpotroniken waren auch hyperschnell) noch auf der Tatsache, daß man nicht benötigte Prozessorbänke mal eben in Arbeitsspeicher umwandeln kann.

Die Überlegenheit des Syntrons spielt sich im Flip-Flop ab. Die Tatsache das man es mit virtuell projezierten Schaltelementen zu tun hat, erlaubt die überlagernde Projektion zahlloser, möglicherweise einiger hunderttausend (Pikosyn) phasenverschobener Wechselschalter in einem Volumen, in dem früher nur ein einziger Platz hatte. Die Syntronik ist somit die erste WIRKLICHE Rechnergeneration mit der Fähigkeit des Multitaskings.
 

Versagen syntronischer Elemente während der Hyperraumparese

Eine Syntronik arbeitet nur solange fehlerfrei, wie eine einwandfreie Trennung der Einzel-Tasks möglich ist.
Um einfach ein Beispiel aus der Luft zu greifen:
Signalpegel im Bereich von 25354480 bis 25354485 Heef werden von Task 100050 belegt, der Pegelbereich von 25354490 bis 25354495 von Task 100051.
Durch den Einfluß der Hyperaumparese rutschen die Signale um 5 Heef ab....
Informationen die zuvor von Task 100051 verarbeitet wurden treten nun mit dem Systemablauf von Task 100050 in Wechselwirkung.

 

Ergebniss #1: nach einem einmaligen mächtigen Absturz, bleibt jeder Bootvorgang bereits beim Hardwaretest hängen.

Ergebniss #2: jedes direkt syntronisch kontrollierte System versagt ebenfalls, da interne Sicherheitsschaltungen ein Anfahren der Aggregate ohne funktionierende Kontrolleinheit erst gar nicht zulassen.
 

Verwendung analoger Kontrollvorrichtungen bei Systemen direktem Gefahrenpotentials

indirektes Gefahrenpotential:
der Betrieb der Anlage stellt eine mögliche Gefährdung dar (zB. Waffen- und Antriebssystme)

 
direktes Gefahrenpotential:
die Existenz der Anlage stellt eine mögliche Gefährdung dar (Stützmassentanks, Myon-Deuterium und NUGAS-Behälter, Gravitraf-Speicher)

Letztere werden von Computersystemen lediglich überwacht. Die Systemprozesse sind selbstkontrollierend. (Ein Beipiel aus dem 19. Jahrhundert; die erste selbsttätige Regelung von Damptmaschienen funtionierte wie folgt: die Antriebswelle war mit einem senkrecht stehenden rotierenden Gewicht verbunden. Lief die Maschiene schneller überwand die Zentrifugalkraft das Gewicht, verlagerte sich weiter nach oben und betätigte damit ohne Verwendung weitere Hilfsenergie das Regelventil der Dampfzufuhr.)
Zur Zeit der Hyperraumparese bedeutete dies, daß die Einflüße auf die Betriebsprozesse und die auf die Regelprozesse sich ungefähr in der Waage hielten - die Systeme, von leichten Einbußen im Bereich der Wirkungsgrade abgesehen, auch weiterhin ihren Dienst versahen.


ANTWORT:

980928rc die Überlegungen zur Hyperraum-Parese ist recht interessant
Wie Holger möchte ich jedoch die binäre Arbeitsweise anzweifeln


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