Zu GPs Frage/Einwand aus 980926: "Gilt jetzt das Lexikon für weitere technische Erklärungen oder nicht ???"
Da wird´s kompliziert.
Beginne wir mit den Quellen.
Ich würde sagen zunächst gillt der unveränderte
Originaltext der Romane, dann die Ableitungen derselben (Lexika
oder Risszeichnungen). Die Atlan-Serie und die Taschenbücher
sind lediglich zulässig, solange ihr Inhalt (wie häufig
genug geschehen) nicht mit dem Exposé des
Haupthandlungsstrangs im Wiederspruch stehen. Die Atlan-Serie kenne
ich zuwenig, schätz sie aber ähnlich wie die
Taschenbücher ein.
Seit 1961 haben Autorenteams verschiedener Zusammensetzung, und mehr oder weniger gutem technischen Verständniss oder solider wissenschaftlicher Vorbildung ein Werkt geschaffen, das (TBs und Atlan eingeschlossen) eine komplette CD-ROM füllt (hochgerechnet ca 600-700 MB reiner Text, unkomprimiert). Dabei haben sich hi und da ein-zwei Fehlerchen eingeschlichen.
K.H. Scheer, der Begründer der PR-Technologie, sowie Kurt Mahr, der Physiker vom Dienst, könnten die PR-Technologie aufarbeiten, stehen jedoch nicht mehr zur Verfügung. Weder der Verlag, noch die derzeit beteiligten Autoren scheinen an einer Aufarbeitung interessiert. Nagelt man einen drauf fest, winden sie sich mit Ausflüchten raus ("die technischen Aspekte sollten nicht überbewertet werden" oder die "Handlung bestimmen", "für die Mehrzahl der Fans ist die Technik von untergeordneter Bedeutung").
Die Aufarbeitung bleibt also an uns hängen, den Fans.
Aus diesen Grund hatte Rainer seine Terania Institute of Technology-Reihe ins Leben gerufen. Aus diesen Grund hab ich mit mein Referenzmodel Kurierkorvette begonnen. Die gegenseitige Einsichtnahme unserer Arbeiten hat, behaupte ich mal, beiden Vorteile gebracht (das Ganze ist halt mehr als die Summe seiner Teile).
Das eMail-Technikforum sollte nun einerseits weitere Technikfreaks mobilisieren, andererseits diejenigen gezielt mit technischen Informationen und Ergebnissen versorgen, die derzeit als einzige einen gewissen Einfluß auf die PR-Autoren haben, die PR-Risszeichner. (als TB-Author hat Rainer auf die aktuelle Handlung leider wenig Einfluß)
Wenn wir es schaffen, nach und nach alle technikinteressierten Fans und ihre Arbeiten/Projekte unter einen Hut zu bringen und auf eine gemeinsame Basis zu bringen - behaupte ich, es gilt das, was wir uns hier erarbeiten. Rainers TIT´s oder Gregors Spezifikationen sind wesentlich informativer als die Lexika (mein Projekt ist rein graphisch orientiert, ich werde im Regelfall nur was in den Topf werfen, wenn sich aus meiner Konstruktion irgendwas neues ableiten läßt). Warum sollten wir im Technikbereich nicht die oberste Instanz bilden.
Zur Namensgebung und Funktion gibt es zwei grundsätzlich verschiedene Erklärungen.
Der deutsche Astronom Karl Schwarschild (Foto), (geb. 1873,
gest. 1916), stellte die Theorie auf, das Materie wenn sie von
einer Raumkrümmung (Schwarzes Loch) eingeschlossen wird, beim
Übergang zur Hälfte in Form von Gammastrahlung frei wird.
Während ich an diesem Beitrag gearbeitet hab, war Rainer
bereits schneller. Auf die Funktionsweise eines Reaktors nach dem
Schwarzschildprinzip gehe ich nicht weiter ein, sondern verweise
auf die Datei Schwarzschild.doc (unter Forum neu eingegliedert als
980929)
Kurt Mahr, 300er Hefte des M87-Zyklus.
Auf die Funktionsweise gehe ich nicht näher ein, sie
ausreichend genug in den Spezifikationen von Gregor Paulmann
beschrieben.
K.H. Scheer, PR 450 des Cappin-Zyklus, und Definition im
PR-Lexikon
Größere Reichweiten, stärkere Waffen und Schilde, schnellere Triebwerke. Die technologische Evolution der PR-Technik machte eine neue Generation von Energieerzeugern notwendig um den Energiebedarf (vor allem der neuen Paratrontechnik) decken zu können. Der Paratronverstärkte HHe-Meiler wäre nur auf einer bodengebundenen Basis eine Alternative.
Begründung: der Fusionsmeiler steigert seine Energeiabgabe durch einen verstärkten Brennstoffdurchsatz. Wenn ich die Reaktorleistung um den Faktor 10 steigere, sind meine Kernbrennstoffvorräte auch 10 mal schneller erschöpft. Der unterbringung von Brennstoffdepots an Bord von Raumschiffen sind
Der Reaktor nach dem Schwarschild-Prinzip hingegen hat zwei
nicht wiederlegbare Vorteile. Er benötigt im Vergleich zum
Fusionsmeiler lediglich 1/500 stel der Brennstoffmasse. Und im
Gegensatz zum Fusionsmeiler ist er nicht auf einen spezifischen
Kernbrennstoff angewiesen, ähnlich dem Impulskonverter
verarbeitet er praktisch alles, was man ihm anbietet. Eine
gemeinsame Nutzung der Stützmassenvorräte durch
Impulsantrieb und Schwarschildreaktoren erscheint daher mehr als
angebracht.
Damit wenigstens etwas neues mit diesem Beitrag rüber kommt, das wenige was ich über Karl Schwarschild auf die schnelle aus dem Netz ziehen konnte
Karl Schwarzschild - Leben und
Werk
Wenn ein Astronom photographische Platten aufnimmt, so hat er sich
unweigerlich mit dem Schwarzschild-Exponenten zu befassen. Wenn er
später dann zur Analyse seines aufgenommenen Spektrums eine
Sternatmosphäre berechnet, so wird er zunächst mit einem
Schuster-Schwarzschild-Modell beginnen, dann vielleicht die
Schwarzschild-Milne-Integralgleichung lösen und
schließlich das Schwarzschild-Kriterium heranziehen, um zu
sehen, ob er es mit Konvektion zu tun hat. Der Schwarzschild-Radius
wird ihm sagen, wann der Stern zum Schwarzen Loch wird.
Beschäftigt der Astronom sich mit dem Aufbau des
Milchstraßensystems, so wird er die Schwarzschildsche
Grundgleichung der Stellarstatistik und die Schwarzschildsche
Geschwindigkeitsverteilung heranziehen.
Bereits aus dieser kurzen Zusammenstellung wird die große Bedeutung Karl Schwarzschilds für die Astronomie deutlich. Er hat aber nicht nur zu den genannten Gebieten fundamentale Beiträge geliefert, sondern auch zu den Bereichen Optik, Quantentheorie und vor allem Relativitätstheorie. So hat er z.B. die erste exakte Lösung der Feldgleichungen der Allgemeinen Reletivitätstheorie geliefert.
So heißt es denn auch zutreffend in einem Nachruf im Observatory: "He was a master of almost all branches of physical and mathematical Science". Jan Oort, der große niederländische Astronom, hat Karl Schwarzschild anläßlich einer Gedenkfeier 1962 als den vermutlich größten deutschen Astronomen seit Johannes Kepler bezeichnet.