Auch wenn es so mancher von euch nicht glauben will oder
möchte, es ist bei fiktivem technischen Vorgängen nicht
in jedem oder gar zwingendem Fall der Nachweis der Richtigkeit im
Bezug zur realen Welt und oder deren Erkenntnisse nötig oder
evt. erforderlich.
Auch beim Desintegrator gibt es hier wohl ein paar
Überlegungen zuviel.
Auszug aus dem Schreiben 981015gp
Desintegrator
...Strahlwaffe [Trägerstrahl einfach lichtschnell,
grünliches Eigenleuchten] zur Auflösung fester
Materie.
Der D. umgibt dasZielobjekt mit einem 5-dimensionalen Feld,
das die elektrostatischen Kernanziehungskräfte neutralisiert,
die für den Zusammenhalt der Materie sorgen. Das bestrahlte
Objekt zerfällt in seine Atome ...
ähnliches gibt es auch im PR-Lexikon zu lesen.
Der Desintagrationseffekt des Desintegrators kommt erst
dadurch zustande, daß man verstärkt beschleunigte
Magnawellen durch einen Howallgoniumkristall schickt.
Der Einwand bei Schiffgeschützen "Hauchdünne
Beschichtung einer entsprechenden »Linsenkonstruktion«
reicht ja u.U. auch "kann deshalb nicht geltend sein.
Entweder das eine oder das andere muß hier gelten.
Wenn es gilt, daß man den destabilisierenden Effekt auch
ohne massiven Howalgoniumkristall hinbekommt, weshalb dann bei
Handfeuerwaffen den entschieden teueren Weg?
Zumal die Kristalle ja bestimmt diesbezüglich einer
modifikation bedürfen und nicht einfach gebrauchsfertig in der
Gegend herumliegen. Bei der Fokussierung der Waffenstrahles kann
man dann die Phantasie wieder spielen lassen.
Diesbezüglich habe ich auch schon in einer Legende zu einem
Desintegrator selber einmal folgendes geschrieben;
Auszug RZJ 73
...Magnawellen mittels eines graphoenergetischen unterstützten Zyklotron zu beschleunigen, wird hier eine zusätzliche Leistungsteigerung durch Fremdmodulierung der Vario-Konstante des Howalgoniumkristalls erreicht... Dieses berwirkt, daß bei der Fokusierung des metastabilen D-Impulses auf einen (richtig wäre hier das Wort - den) Howalgoniumkristall verzichtet werden kann. Eine reine energetische Bündelung ersetzt diesen und läßt somit manipulierbare Fokusierwerte zu. Die Leistungswerte werden dadurch enorm und überdeutlich gesteigert...
Tja, was die Schutzschirmen betrifft, gibt Rainer zwar folgendes
zu; 981107rc
Sicher ist es richtig, daß Waffe und Abwehrsystem auf
gleicher/gleichwertiger 5D-Basis arbeiten.
Übersieht dabei m.E. aber folgenschwer den Unterschied seiner scheinbar richtigen Schlußfolgerung in Bezug zu unserer realen Welt. Und kommt deshalb eben zu völlig falscher Ansicht.
Das Wort 5D, das selbst jeden SF Fan sofort aufhorchen
läßt, würdigt er keiner weiteren Erwähnung.
Sondern distanziert sich sogar noch weiter mit seiner Analogie:
dffuses Sonnenlicht im Vergleich zum Brennpunkt beim
Bündeln mittels einer Linse!
In dem er also versucht klar zu machen, daß eine
konzentrierte gebündelte Energie die auf eine gleichartige
aber eben nur flächenförmige Energieprojektion trifft
automatisch die stärkere sein muß, begeht er einen
Fehler.
Weil er diese Vorstellung auch unbedingt in die SF Welt
hinüberretten will.
5D heißt der Irrtum der hier zum tragen kommt.
Denn mal ganz ehrlich, alle Geräte des Rhodanschen
Universums die mit diesen 5D Energien arbeiten sind doch genau die
Geräte, die wenn sie in unserer Welt exestieren würden,
ausnahmslos diese magischen und unerklärlichen Effekte und
Möglichkeiten bieten würden die weit über das
hinausgehen was sich mit unserem Wissen der realen Welt so
erlären läßt.
Mag es für uns realen Menschen gelten, das gleichartige
gerichtete Energien einer ungerichteten überlegen ist, trifft
es bei der 5D Wissenschaft eben nicht mehr zu. Egal wie starkt eine
modifizierte 5D-Energie ist, sobald sie auf eine gleich
modifizierte 5D-Energie trifft können auf gar keinen Fall
Theorien zur normal energetischen Physik herangezogen werden.
Ein Beispiel gefällig;
Gleichartige Schutzschirme die sich berühren, bekämpfen
und bekriegen sich nicht.
Keine Überschlags- oder Entladungsplitze die dabei entstehen
könnten.
Dabei hebt der stärkere den schwächeren Schirm auch nicht
auf, sondern wird unterstützend bzw. verstärkend
wirken.
Aber Schutzschirm ist ja nicht Schutzschirm, und somit besteht ja noch Hoffnung das der Desintegrator das einen oder andere Schutzfeld doch überwinden kann.
Auszug 981015gp
Prallfeldschirme [auch Energieschirme]
Wirkungsweise "...normalenergetisches, berechnetes
elektromagnetisches Feld, dessen Struktur...von Materie in
gasförmiger, flüssiger oder fester Form nicht
durchdrungen werden kann...wirkt wie ein festförmiger
Abwehrschild... Luft wird ionisiert, Hitzestrahlung
reflektiert..."
Hier dürfte der Desintergator Erfolg haben, den einem
normalenergetischem Feld ist der Waffenstrahl sicher
überlegen. Es ist auch keinerlei 5D Komponente als Gegenpol im
Spiel.
Auszug 981015gp
Hochenergie-Überladungsschirm (HÜ)
Wirkungsweise "...5-D-stabile Feldeinheiten mit einer
instabilen Librations-überladungszone...bewirkt einen Effekt,
der dem Energiehaus-halt des Linearraumes nahekommt...nur so lange
undurchdringbar, wie der Überladungszustand anhält. Im
Normalzustand sind sie einfache 5-D-Schirme [grünlich
leuchtend]..."
Und das wars dann auch schon, nichts geht mehr.
Da der Schirm auch noch nahezu die selben Eigenschaften wie der
Waffenstrahl aufweist, können auch 1000 Desintegratoren hier
garantiert nichts ausrichten. Egal wie strak gebündelt sie
sind und aus welchen Geschützen sie abgefeuert werden.
Auszug 981015gp
Paratronschirm
Wirkungsweise "...stellt der [benötigte]
Paratron-Konverter eine hyperenergetische Verbindung zwischen
Normal- und Hyperraum her...P. leitet auftreffende Waffenenergie
[kinetisch und energetisch] über einen
Kontinuum-Strukturriß in den Hyperraum ab..."[Einsatz auch
als Parabol-Fangfeld zur Kompensation besonders betroffener
Bereiche des Schutzschirmes]
Ein sinnloses unterfangen hier noch mit einem destabilisierendem
Waffenstrahl aussicht auf Erfolg zu haben.
Man darf bei der ganzen Sache auch nie vergessen, um die
destabilisierende Wirkung auch am Auftreffpunkt zur Wirkung zu
bringen, muß es erst von der übrigen umgebenden Welt
abgeschottet werden.
Zitat:Der D. umgibt das Zielobjekt mit einem 5-dimensionalen Feld.
Denn nur so laßen sich die Atome auch dazu überreden
ihren zusammenhalt auch wirklich aufzugeben.
Es mag in bestimmten und einzelnen Fällen bestimmt zu
intressanten Effekten und Auswirkungen kommen wenn man einen
Desintegratorstrahl gegen unterschiedlichste 5D Felder einsetzt,
aber das ist wohl jetzt nicht das Thema.
Bleibt jetzt nur noch die Frage, was passiert wenn man ein Schiffsgeschütz, das zugegeben einen starken und dementsrechend dimensionierten Waffenstrahl ausschicken kann, auf einen in seinem Schutzanzug mit einen HÜ oder höherwertigen Schutzschirm gehüllten Menschen abschießt?
Wenn meine Theorie stimmt, müßten die Überlebenschancen gut sein, oder etwa doch nicht?!