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ein braubarer Ansatz, aber...


(c) Holger Logemann 02.04.1999

Das im Sendetransmitter in ein hyperenergetisches Energieäquivalent transformierte Transportgut mit aufmodulierter Strukturinformation fällt damit bei Erlöschen des Hüllfeldes unstrukturiert als Plasma in das Raum-Zeit-Kontinuum zurück. Diese unsaubere Rematerialisierung hat außerdem zur Folge, daß Hyperbaries-Anteile mit in das RZK gerissen werden.

Bei der Rematerialisierung tritt der bekannte Effekt der Energieträgertransformation auf, die Energieausbeute der Fusionsreaktion wird durch die spezielle Qualität des pulsierenden Protonenstrahls um den Faktor 1020 erhöht.

Konstruktiv ähnelt der Transformpulsator den PPB-NUG-SS-Reaktoren der Theben-Raumschiffe. Innerhalb des Schwarzschildes wird allerdings keine Fusionsreaktion, sondern das pulsierende Abstrahlfeld erfolgt. Die hochfrequente Schwingung des Transmitterfeldes sowie die besondere Qualität des transmittierten Materials machen zusätzliche Abschirmungen in Form von dreifacher Paratronstaffelung um das komplette Waffensystem nötig.

Renés Eigenentwicklung ist ein brauchbarer Ansatz, in dieser Form jedoch nicht verwendbar.

Wieder mal hat uns der Scheer´sche Unsinn des Fusions-basierten Schwarschild-Prinzips eingeholt. Ich könnt ins Essen brechen, bei dem Gedanken daß Kurt Mahr ein wirklich revolutionäres Kraftwerkskonzept entwickelt hat, und Scheer (aus was weis ich für Gründen) einen Zyklus später diesen Unsinn verzapft und dieser Unsinn dann im PR Lexikon noch ultimative Wahrheit verkauft wird. Noch unverständlicher, wenn darin vor dem Schwarschild-Reaktor, der Schwarzschild-Effekt völlig korrekt erklärt wird.
 

Noch mal für alle

Schwarschild-Effekt

umgibt man Materie mit einem künstlichen Schwerefeld, dessen Intensität allmählich so weit gesteigert wird, daß sich schließlich die Einsteinsche Raumkrümmung um die Materie herum schließt, wird die Hälfte dieser Materie im Augenblick der Umschließung als hochenergetische Gammastrahlung freigesetzt. Dieser astrophysikalische Effekt wird im
20. Jahrhundert von dem europäischen Astrophysiker Schwarzschild postuliert. Was aus der anderen Hälfte wird, kann erst das Team um Geoffrey Abel Waringer herausfinden.
Durch Umpolung des Schwerefeldes innerhalb einer gewissen Zeitspanne gelingt es, die hinter der Raumkrümmung verborgene Materie zurückzuholen - und zwar in Gestallt von Antimaterie, die durch Kontakt mit Nugas in rein technisch verwendbare Energie umgewandelt werden kann.

(Zitate aus dem PR-Lexikon)

R I C H T I G

Schwarzschild-Reaktor

auch "Schwarschild-Meiler" genannt, ist ein Hochenergie-Fusionsmeiler, dessen heiße Kernverschmelzungszone durch den sogenannten Schwarzschild-Schirm zur Außenwelt hin abgesichert wird. Es handelt sich um ein paratronschirmähnliches Einengungsfeld, das infolge seines fünfdimensionalen Charakters vom vierdimensionalen Energieablauf einer hochkatalysierten Kernfusion nicht angegriffen werden kann. Bei Hochbelastung innerhalb der heißen Fusionszone verfärbt sich das Einengungsfeld schwärzlich. Auf Grund dieser Farbgebung wurde die charakterisierende Bezeichnung gewählt (also alle merken, demnächst heißt der HÜ-Schild "Grünschild", der Paratronschild "Rotschild" oder frei nach Arndt Ellmer, LKS 1963/14, "Rotschild der manchmal Blau- oder Rosaschild genannt wird" Doppelgrins). Mittelschwere Schwarschild-Reaktoren haben eine Dauerleistung von 10 Millionen Megawatt. Der Energiesteigerung sind theoretisch keine Grenzen gesetzt.

F A L S C H

Drei Gründe warum der Pt-verstärkte Fusionsmeiler keinen Sinn macht.

Es wurde irgendwo ausgesagt, der Paratronschild/Konverter würde derart hohe Betriebsenergien benötigen, das eine Versorgung nur nach dem Schwarzschildprinzip (oder besser) möglich. Was war eher da, Ei oder Huhn, das paratronähnliche Feld zur Leistungssteigerung oder die Leistungssteigerung um das paratronähnliche Feld zu erzeugen.

Man kann die Fusionsdichte ins extreme steigern, wenn man die Reaktionszone mit Paratron abschirmt, da man dann zwangsweise auch den nachgeschalteten Umformer abschirmen muß, kriegt man die erzeugten Energien nicht raus.

Letzter und wichtigster Grund.
Lagervolumen für Kernbrennstoff an Bord von Raumschiffen ist begrenzt. Eine höherwertige Energieversorgung erreiche ich deshalb nur durch eine effizienterer Ausnutzung der Reaktionsmasse. Da ein künstlich in die Höhe getriebener Fusionsprozess den Grad der Energiegewinnung pro kg Brennstoff nicht erhöht, führt der Einsatz solcher Kraftwerke vor allem zu einem: dem sehr effizienten Verbrauch der Tankinhalte.

Desweiteren spricht René von einer Steigerung der Fusionsleistung (Nugas fusioniert nicht). Der "Effekt der Energieträgertransformation " liegt mir auch quer im Magen. Wenn die Explosionswirkung primär vom Transportvorgang geleifert wird und die transportierte Masse nur als Energieträger wirkt, warum dann kostbare Brennstoffe verwenden, wenn es auch eine Ladung Abfall oder Raumschrott tut. Ich laß es mir noch gefallen wenn Rainer Castor sacht, daß Restenergien des Transportvorganges die Explosionswirkung der Bombe vergrößern, von der "unstrukturierten Materialisierung" halte ich wenig.

Die Beschränkungen des "terranischen Fiktivtransmitters" gelten nur für Lebewesen, nicht für unbelebte Materie. Ich vermute mal das das Rematerialisationsfeld der Kanone mit der ungeheuer komplexen Struktur einer "übergeordneten Mitosestrahlung" oder "ÜBSEF-Konstante" nicht zurecht kommt, und die auftretenen Störrungen/Inteferenzen zu Zusammenbrüchen im Stoffwechsel und damit zum Tode führen.

Aus diesem Grunde können weder lebende Organismen, noch Biotechnologien (zB Biopositronik oder Balpirol-Halbleiter) mit einer Transformkanone befördert werden. Vermute mal das es auch mit modernen Syntroniken zu schweren Störrungen kommt (ein Syntron könnte jedoch neu "booten").
 

Modifiziertes Funktionsprinzip eines Transformpulsators

Trotz allem ist Renés Idee genial.
Die Kombination einer Transformkanone mit einem Nug-Schwarzschild-Reaktor.

Ein Nug-Schwarschild arbeitet wie folgt.
Ein 100% Protonen-Puls kollabiert in einem Reflektor-Schwerefeld. Die Hälfte der Masse wird in einem Gamma-Konverter in Betriebsenergie umgewandelt (ca 60% davon können als Nettoleistung anderen Verbrauchern zur Verfügung gestellt werden.

Öffnet man die künstliche Raumkrümmung nach spätestens 1.36 Pikosekunden (Standard-Frequenz 800 GHz), erhält man die andere Hälfte in Form von Antimaterie zurück.

Ein 50% Protonen-Puls führt zur Sekundär-Zerstrahlung der Antimaterie. Umwandlung der Gammastrahlen wie gehabt.
Die Transform-Komponenten würden nun in Pulsen abwechselt Protonen-Pakete und die zurückgewonnen Anti-Protonen-Pakete ins Ziel transferieren. Die dort entstehende Materie-Antimaterie-Reaktion würde vom Wirkungsgrad alles in den Schatten stellen, was mit konventionellen Fusionsreaktionen machbar ist.

Ein solches System könnte der René den Autoren gut als neues Waffensystem verkaufen.


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