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Stellungsnahme


(c) René Haustein 02.04.1999

Renés Eigenentwicklung ist ein brauchbarer Ansatz, in dieser Form jedoch nicht verwendbar.

Wie bereits ausgesagt, ist der Text noch nicht überarbeitet (und es steht auch in den Sternen, ob ich das jemals tun werde, momentan interessiert mich das Exposé relativ wenig).

Ich hab die Zitate aus dem Lex mal weggekürzt
 

Drei Gründe warum der Pt-verstärkte Fusionsmeiler keinen Sinn macht.
Es wurde irgendwo ausgesagt, der Paratronschild/Konverter würde derart hohe Betriebsenergien benötigen, das eine Versorgung nur nach dem Schwarzschildprinzip (oder besser) möglich. Was war eher da, Ei oder Huhn, das paratronähnliche Feld zur Leistungssteigerung oder die Leistungssteigerung um das paratronähnliche Feld zu erzeugen.

Man kann die Fusionsdichte ins extreme steigern, wenn man die Reaktionszone mit Paratron abschirmt, da man dann zwangsweise auch den nachgeschalteten Umformer abschirmen muß, kriegt man die erzeugten Energien nicht raus.

Letzter und wichtigster Grund.
Lagervolumen für Kernbrennstoff an Bord von Raumschiffen ist begrenzt. Eine höherwertige Energieversorgung erreiche ich deshalb nur durch eine effizienterer Ausnutzung der Reaktionsmasse. Da ein künstlich in die Höhe getriebener Fusionsprozess den Grad der Energiegewinnung pro kg Brennstoff nicht erhöht, führt der Einsatz solcher Kraftwerke vor allem zu einem: dem sehr effizienten Verbrauch der Tankinhalte.


Ich hab den Rest mal gelöscht, da es eigentlich prinzipiell in dem Zusammenhang keinen Einfluß hat – in keiner Weise hat beim Pulsator der Energiezyklus des Schwarzschild-Meilers Einfluß.
Ich benutzte aus speziellen Gründen den Hinweis auf den PPB-Meiler der Theben-Raumer (PPB – Pulsated Proton Beam), da es dabei um die "Einspritzung" von Protonen in einem gepulsten Strahl in die Reaktionszone ging – ob Fusion oder M-AM-Reaktion ist dabei erst mal Nebensache, da es keine Reaktionszone, sondern ein Entmaterialisationsfeld gibt.
Schwarzschild-Schirm und Schwarzschild-Effekt schließen sich IMO nicht aus.
Es ist zwar korrekt, daß Fusionsreaktoren klassischer Bauart einen Paratronkonverter nicht versorgen können (laut Aussage in den Heften), aber das sollte bei den SS-Meilern eher eine quantitative Frage sein.
Wenn die Energie für den Paratron mit abfällt und der Wirkungsgrad trotzdem höher ist – was solls?

Speziell die Energieversorgung nach dem Schwarzschild-Effekt ist hocheffizient – allerdings hast du dabei zwei Probleme: Erstens erhälst du Antimaterie (die zwar zum Großteil bei der Energiegewinnung zerstrahlt wird, allerdings wohl nicht zu 100%), zweitens bedingt der Schwarzschild-Effekt ein Gravitationsfeld, das sich nach natürlichen Ausbreitungsgesetzen nicht innerhalb des Meilers totläuft (es wird von einer Einspritzung hinter den Ereignishorizont gesprochen, du kannst ja mal ausrechnen, wie groß die Gravitationswirkung des BH in einer Entfernung von 1 km nach natürlichen Ausbreitungsgesetzen sein müßte). Insofern ist nach geeigneten Abschirmmaßnahmen zu suchen – die man im Paratron finden sollte. Ob sich der Paratron infolge der innerhalb austobenden Energien dann schwarz färbt, ist eher eine dramaturgische Frage – ich hab die Diskussion darum eigentlich nie verstanden.
Die Paratrons beim Pulsator sind darauf zurückzuführen, daß innerhalb der Entmaterialisierungskammer erstens ein hochaktiver Protonenstrahl besteht (der zwar weitgehend eingeengt wird) und zusätzlich ein hochfrequent oszillierendes Hyperfeld existiert. Im Gegensatz zur Transformkanone existiert bei dem Konzept eine Verbindung zwischen Rematerialisationszone und Entmaterialisationsfeld in Form des gepulsten Protonenstrahls – ein Rückschlagen von Energien ist dabei nicht auszuschließen.

Desweiteren spricht René von einer Steigerung der Fusionsleistung (Nugas fusioniert nicht).

Hmm, magst recht haben.
 

Der "Effekt der Energieträgertransformation " liegt mir auch quer im Magen. Wenn die Explosionswirkung primär vom Transportvorgang geleifert wird und die transportierte Masse nur als Energieträger wirkt, warum dann kostbare Brennstoffe verwenden, wenn es auch eine Ladung Abfall oder Raumschrott tut.

Nun, ich gehe davon aus, daß dieser Effekt gleichzeitig eine Erklärung für Howalgonium und andere Wandler liefert – Raumschrott würde also nur sowas wie mit Hyperbaries versetztes Metall zurückliefern. Wichtig ist dabei, daß dabei bereits selbstreagierende Fusionsmasse transmittiert wird, um im Zielgebiet zu zünden. Ich wußte nicht, daß du Metall als Energieträger definierst ;)
 

Ich laß es mir noch gefallen wenn Rainer Castor sacht, daß Restenergien des Transportvorganges die Explosionswirkung der Bombe vergrößern, von der "unstrukturierten Materialisierung" halte ich wenig.

Nun, im Zusammenhang mit meiner Erklärung des Transmitters halte ich davon viel, da somit ein natürlicher Vorgang die Zündung und gesteigerte Energieabgabe erklärt und gleichzeitig definiert, warum die Terraner prinzipbedingt noch keine Fiktivtransmitter bauen können.
 

Die Beschränkungen des "terranischen Fiktivtransmitters" gelten nur für Lebewesen, nicht für unbelebte Materie.


Da mußt du mir erklären, warum Transformkanonen nicht für den Ort-zu-Ort-Transfer von Waren benutzt werden. Ich denke doch, daß Transformwaffen einen gewichtigen Einfluß auf das Transportgut nehmen (wie sonst erklärst du dir das Wörtchen "Transform"?).
 

Ich vermute mal das das Rematerialisationsfeld der Kanone mit der ungeheuer komplexen Struktur einer "übergeordneten Mitosestrahlung" oder "ÜBSEF-Konstante" nicht zurecht kommt, und die auftretenen Störrungen/Inteferenzen zu Zusammenbrüchen im Stoffwechsel und damit zum Tode führen. Aus diesem Grunde können weder lebende Organismen, noch Biotechnologien (zB Biopositronik oder Balpirol-Halbleiter) mit einer Transformkanone befördert werden. Vermute mal das es auch mit modernen Syntroniken zu schweren Störrungen kommt (ein Syntron könnte jedoch neu "booten").

Das würde eventuell erklären, warum sich Atlan mit einer TFK abstrahlen lassen konnte, aber nicht, warum die TFK nur als Waffe angewendet wird, aber nirgendwo im Transportwesen oder der Industrie (speziell Metallurgie und Verbund-/Beschichtungstechnik) Anwendung findet.
Deine obigen Aussagen sind aber im Zusammenhang mit Scanning-Transmittern hochinteressant. Die Abtastung mit hochfrequenter Hyperstrahlung dürfte immer noch Probleme im Zusammenhang mit der ÜBSEF-Konstante und anderen PSI-aktiven Bereichen machen (da ja beim Scanning nicht nur die Position der einzelnen Materieteilchen, sondern auch ihr energetischer Zustand gespeichert und übertragen werden muß). Sollte die Immunität oder Anfälligkeit gegen die Aphilie und vielleicht auch gegen Hamamesch-Waren auf Mutationen durch die eingesetzten Scanning-Transmitter zurückgehen?
 

Modifiziertes Funktionsprinzip eines Transformpulsators

Auf die Idee, einen Schwarzschild-Effekt anzuhängen und dann in der Rematerialisierungszone auf eine M-AM-Reaktion zurückzugreifen, bin ich noch gar nicht gekommen – da war ich wohl zu sehr auf meine Energieträgertransformation (die in dem Fall ja auch nicht ausgeschlossen ist) fixiert ;)

Trotz allem verwerfe ich die Energieträgertransformation nicht, da diese prinzipiell die erhöhte Energieausbeute bei der Fusionsreaktion (die ja Serienfakt ist) klassischer Transformgeschosse erklärt. Und außerdem ist da immer noch das Wörtchen "Transform" <g>.
BTW: Was passiert, wenn man in eine Fusionsreaktion Howalgonium oder einen anderen Hyperbarieträger integriert – welche Wirkung hat die dabei freigesetzte (und sofort in Masse und Gravitation degenerierende) Hyperbaries auf die Energieausbeute?


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