PRTF - Perry Rhodan Technik Forum 

Vorschlag für eine vereinigte Theorie über Zeit und Hyperraum


(c) Gregor Paulmann 13.04.1999

Nachdem ich mich ein wenig in meine Denkecke zurückgezogen hatte, kam ich zu folgenden Schlußfolgerungen:

Eigentlich "streiten" (normal ein viel zu ernster Begriff) wir uns um des Kaisers Bart.
Ich habe meiner eigenen Zeittheorie wiedersprochen. 990204gp
Die Erfinder und vor allem die Beschreiber diverser technischen Systeme (hier einmal als Beispiel die beliebte Transformkanone) haben sich nicht einmal ein Promille der Gedanken darüber gemacht, die wir uns hier zusammen"grübeln".

Daraus ergeben sich für mich nun folgende Maßnahmen:

Der holistische Denkansatz der Hypertheorie von Waringer & Co. (also RC!) dient uns als Grundlage. Er ist nicht umfassend geklärt.
In unserem Raum-Zeit-Kontinuum (RZK) mit seinen beobachtbaren 1 Zeit- und 3 Raumdimension ordnen wir einem Ereignis eine Koordinate zu, der Abfolge mehrerer Ereignisse also eine Abfolge von Koordinaten, deren Differenz man auch als Ablauf von ZEIT definiert. Dabei unterscheiden wir zwischen URSACHE und WIRKUNG mit dem Begriff der KAUSALITÄT.
Eigentlich habe ich (in Waringers Namen) in meiner Zeittheorie schon das Zeitquant als kleinst mögliche Zeitdifferenz zwischen zwei Ereignissen eingeführt (und nannte es die Differenz zwischen zwei Zeitebenen; die PLANCK-Zeit) und später wieder bei der Diskussion mit René, Ulrik und Holger wieder vergessen (nobody is perfect J )!
Somit stellen sich folgende Themen für mich so dar:
Am Beispiel der Transformkanone (TFK) ergibt sich folgendes Bild: Schuß (Entmaterialisation) und Treffer (Materialisation) finden ANNÄHERND gleichzeitig statt. Tatsächlich liegen sie auf zwei verschiedenen Zeitebenen. Und zwar auf zwei unmittelbar aufeinanderfolgenden (per Definition von mir). Nur so lassen sich die beiden Ereignisse auch exakt zuordnen (z. B. wenn ein Zeitreisender genau auf der Zeitebene erscheinen will, in der geschossen wurde).
An der Aussage, daß alle Erscheinungen im RZK Ausprägungen von übergeordneten Hyperraumereignissen sind, möchte ich festhalten. Mit der Theorie der Resonanzmuster lassen sich Masseneffekte (wie z. B. beim Metagrav-Triebwerk und der Antigravtheorie und dem Impulstriebwerk) sehr gut erklären. Auch der Transmittereffekt erscheint so für mich plausibler. Das von K. Mahr postulierte Scanner-Prinzip (nach Kamera-Bildschirm Logik) produziert m. E. viel zu viele Fehler und benötigt eine unglaubliche Rechenleistung (weshalb ich das Beamen bei STAR TREK auch nicht mag – es ist so eine Art Deus ex Machina; sowieso nur von knausrigen Produzenten entwickelt, um die Setkosten für Landefähren zu sparen...).

Wie schon richtig gesagt wurde, können wir (die Galaktiker) die Hypertechnik nur nutzen, wenn wir sie auf unsere Bezugsebene – unser RZK - verstehen. So nimmt ein ruhender Beobachter (ich mag diese Physikbuchnomenklatur) bei einer Transition zwei unmittelbar aufeinanderfolgende Strukturerschütterungen war. Für ihn zwar fast zeitgleich, aber eben nur fast (siehe oben). Auf dem Strukturtaster wird die x-Achse aus einer Kombination aller 4 RZK-Koordinaten gebildet. Siehe oben, wir ordnen jedem Ereignis im RZK eine 4-dimensionale Koordinate zu. Da sie zeitlich zwar fast aufeinander, aber räumlich weit auseinander liegen, kann man zwei Peaks unterscheiden. Die Kalibrierung eines Strukturtasters zur Aufspürung von Transitionen sollte deshalb auch anders sein als die zur Detektion von Hyperraumnischen oder Metagravflügen...
Hyperraumgeschwindigkeiten: da für den ruhenden Beobachter quasi gar keine Zeit vergeht, postuliert er die erzielte Hyperraumgeschwindigkeit zu annähernd unendlich. Sie ist ja auch sehr hoch, kann man doch mittels Hyperfunk wiederum annähernd verzugsfrei kommunizieren. Und eine Transition "dauert" immer nur ein Zeitquant, egal ob über 200 Lichtjahre oder nur kurz "um den Block" geflogen wird. Nur bei Bewegungen materieller Objekte im Hyperraum, die nach dem Verstreichen von Zeit im RZK wieder an einem anderen Ort auftauchen, kann man logischerweise von Geschwindigkeit als Quozient von Strecke und Zeit reden ( und daraus den Überlichtfaktor ableiten). Allerdings scheinen die Hyperraumspektren (in Kalup) unter einer Reichweitenbegrenzung zu leiden. Näheres in RC: Manual of Science. Was erklärt, warum man zwar mit WEGA per Hyperfunk sprechen, mit der Andromeda-Galaxie aber ohne Verstärker fast nicht und weiter gar keine Funkverbindung möglich ist.
Linear- und Dakkarraum: wegen des Rücksturzes in eigene RZK bei Versagen spricht nichts dagegen, das diese "Räume" zu unseren RZK und nicht zum übergeordneten Hyperraum gehören. Nur ein vollständiges Eintauchen in den Hyperraum – als Impuls via Transition/Transmitter oder als materielles Objekt durch ein geschütztes Hyperfeld (Paratrontechnologie; der GRIGOROFF ist nichts weiter als ein modifizierter Paratron; schon die Zweitkonditionierten nutzen dies zur Erzeugung ihrer Hyperraumblase) ermöglicht einen interuniversalen Übergang (Stichwort vektorierbarer GRIGOROFF bzw. GRIGOROFF-Versagen während des Metagravfluges).

Zur Diskussion stelle ich ein aus obigen Überlegungen entwickeltes Modell eines Hypertasters:
Hypertaster: der H. ist für mich kein Echolot.
Er ermittelt überlichtschnell – da fast zeitverzugsfrei (durch die Rechenzeit in den Anlagen) Informationen über einen bestimmten Bereich des RZK. Wobei die "einfachere" Art die der Detektion von Materie/Masse darstellt. Denn Masse ist ja eine Resonazwechselwirkung (Resonanzmuster) des Hyperraumes. Sein Taststrahl tritt in Wechselwirkung mit Materie (Hyperbarie) und übermittelt die RZK-Koordinaten an den Sender (aktive Ortung). Im Passivmodus bildet er einfach nur das RZK in einem bestimmten Radius ab (Empfang von Eigenemissionen der Resonanzmuster).


ANTWORTEN:
990413rh Wir streiten doch nicht Anmerkungen
990414gp Antworten Stellungsnahme zu 990413rh
990414rh Antworten Stellungsnahme zu 990414gp

Alle Beiträge unterliegen dem Copyright des entsprechenden Autors und dürfen nur unter Nennung des Autors und der Quelle weiterverarbeitet werden.
Alle verwendeten Markenzeichen sind Eigentum des entsprechenden Inhabers.
PERRY RHODAN ®, ATLAN ® und Mausbiber Gucky ® sind eingetragene Warenzeichen der Pabel-Moewig Verlag KG, D-76437 Rastatt.
Hier originär veröffentlichtes Material steht unter
Creative Commons License
Creative Commons Attribution-NonCommercial-ShareAlike 2.0 Germany License
.