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Stellungsnahme zum DEFLEKTOR
Gegendarstellung zum Fusionsreaktor


(c) Gregor Paulmann 11.11.1998

Gegendarstellung zu file 981106hl

1. Richtig ist Holgers Aussage, daß die KATALYT-D-ULTRA Teilchen (myonisiertes Deuterium) im Ausgangszustand als Gas elektrisch neutral sind und somit nicht in MHD-Wandlern eine Induktion auslösen können.

2. In der Reaktionsgleichung haben wir eine Ausbeute von

D + D(µ) -> 3He + n + µ + 3,25 MeV bzw. 3He + D(µ) -> 4He + n + µ + 17,6 MeV

Diese Energie kinetischer Natur, sie entspricht der erhöhten Teilchenbewegung - und somit auch einer Erhöhung der Gastemperatur (ca. 3000 - 4000 K).
Es entstehen freie He-Isotope (4He bzw. 3He), die positv geladen sind und freie negativ geladene Myonen.
Die ebenfalls freien Neutronen können durch Kollisionen mit neutralen, noch nicht umgewandelten Deuterium (Stoßionisation) ebenfalls Ionen erzeugen.

3. Daraus folgt, daß das Medium NACH der Reaktionskammer sich doch eher wie ionisiertes Gas, sprich Plasma, verhält und somit durch MHD-Generatoren beeinflußt werden kann.

4. Als Internet-Quelle zur myonisierten Kernfusion habe ich aufgetan: http://www.kvac.uu.se/groups7mef7mef-intro-html


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Deflektoren

Interessiert habe ich die Artikel von Holger und Rainer gelesen.
Ist ja alles ganz nett, aber man kann sich das Leben auch unnötig schwer machen.
Da wird von mehrschichtigen Feldern, in denen das Licht eingeschlossen ist, geredet, jeder (!) zufällige Beobachter gleich mental beeinflußt, dann ist der Träger gleich in einer "Semi-Manifestation" verschwunden (wo ist da der Unterschied zum Paratronschirm, der seinen Träger auch bis auf wenige "Anker" aus dem Raumkontinuum herauslöst und alle auftreffende Materie und Energie sofort in den Hyperraum ableitet ?).

Gegenvorschlag:
1. die Holographie-Technologie ist in PR ja immer weit fortgeschritten. Auch im Hinblick auf die alten Arkoniden kann man sicher behaupten, daß diese einigermaßen mit Holos umgehen konnten.

2. ein dichtes Netz von Scannermodulen (können auf dem Anzug, dem Fahrzeug o.ä. aufgebracht sein) ermittelt in einer gewissen Taktzeit (ca. 10..50 µs) alle auftreffenden Wellen des elektromagnetischen Spektrums von 80 bis 1000 nm (also tiefstes infrarot bis ultraviolett). Ein einigermaßen schneller Prozeßrechner (sollte verfügbar sein) generiert hieraus ein den Konturen des Objektes angepaßtes, vollständig umspannendes Holofeld
(da ist wieder der "Feld"-Begriff, allerdings kann dieses Feld in Teilen normalenergetischer Natur sein, z. B. Laserprojektion).

3. Ein auftreffender Lichtimpuls wird also punktsymmetrisch (der imaginäre Spiegelpunkt liegt irgendwo innerhalb des Objektes) um 180 Grad gespiegelt. Die HINTER dem Objekt auftreffenden Bildinformationen werden also VOR dem Objekt wieder generiert.

4. Anforderungen an das Holofeld:
a) muß sich den Objektkonturen möglichst genau anpassen (Prallfeld ?).
b) muß auf der dem Objekt zugewannten Seite alle reflektierten Lichtimpulse vollständig absorbieren können (idealer schwarzer Körper). Vorstellbar wäre eine Abart des Prallfeldes, also der hyperenergetische Anteil des Holofeldes, der dieses auch in Form bringt.

5. Durch die Taktzeit ist es auch möglich, das Objekt trotzdem zu orten bzw. eine Anti-Flex-Brille (von Antireflexion ?) zu konstruieren, die genau in den Zwischentakten ortet und somit das Objekt sichtbar macht. Taktzeiten können frei gewählt werden, um sich gegnerischen Ortern anzupassen.

6. Problem(e): die Scanner müssen die eingehenden Lichtimpulse auswerten.
Hierbei muß ihre Wellenlänge bzw. die Wellenlängen des Paktets analysiert werden (Farbe).
Weiterhin die Amplituden (Lichtintensität) und ihr Auftreffvektor (Winkel).
Um ein für Menschen einigermaßen genaues Täuschungsbild zu erzeugen, bedarf es schon einer Bildauflösung von 1Quadratmillimeter auf eine Entferung von ca. 3 Meter.
Die hierfür benötige Datenmengen sind sicher enorm...


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