990314us
Ich scheue mich davor eine Zeitachse
als relevanten Zielvektor einzusetzen zumal im Hyperraum nicht von
Zeit geredet werden kann. Also ist der Ansatz, das es eine
Hyperfluggeschwindigkeit gibt falsch.
990330gp
Vollkommen richtig. Eigentlich finden Schuß (Entmaterialisation) und Treffer (Zielmaterialisation) im gleichen Moment statt.
Freunde, da liegt ihr beide daneben.
Hab ihr euch mal überlegt, welche Konsequenzen diese Aussage
hätte?
Wenn im Hyperraum der Zeitvektor ohne Bedeutung wäre (=0),
wäre die Geschwindigkeit (Weg / Zeit) unendlich. Mal davon
abgesehen, das ich "unendlich" überhaupt nicht mag, scheint
die Natur alles dranzusetzen, diesen Wert zu vermeiden (siehe
Annäherung an den Grenzwert c).
Ist die Geschwindigkeit unendlich, dann ist ein Ereigniss nicht mehr lokalisierbar (vergleiche Star Trek, bei Warp 10 ist ein Objekt überall zugleich im Universum). Es gibt keine überlichtschnelle Kommunikation, eine auf dem Echolot basierende Tastung, bzw. Ortung bringt auch nur noch ein Ergebniss zutage: es ist da, Richtung unbekannt, Entfernung unbekannt.
Was ist überhaupt ein dreidinensionaler Raum? S
chauen wir uns die Dimensionen x, y, z an (Leute mit CAD-Erfahrung
haben es da wahrscheinlich etwas einfacher) werden wir feststellen,
das keine dieser Dimensionen der anderen übergeodnet ist. Die
x durchdringt immer y und z. z durchdringt immer x und y. Mit der
Zeit-Dimension und der Dimension "5" ist es genauso.
Die 5. Dimension ist nicht übergeordnet, sie ist immer um uns,
neben uns, in uns present (dieser Parameter entzieht sich lediglich
unserer Wahrnehmung oder Kontrolle).
Die terranisch/galaktische Technik hat seit langem
Möglichkeiten gefunden vierdimensionale Vorgänge mittels
der 5. Dimension gezielt zu manipulieren. Sie ist aber in praktisch
allen Anwendungen weiter an die Bedingungen des vierdimensionalen
Raumes gebunden. Eine erzeugte Wellenfront breitet sich (obwohl
fünfdimensional) trotzdem kugelförmig aus.
Beispiel: der Transitionsflug.
Es handelt sich dabei um einen ballisten Flug.
Man gibt der Kiste
einen kräftigen Tritt, der Schwung reicht aus um eine
bestimmte Entfernung zurückzulegen, dazwischen gibts reichlich
Hindernisse die Querschläger verursachen.
Die Kunst bei diesem
Billiardspiel ist es unter Berücksichtigung von Entfernung und
Lage der Hindernisse, genau die Kraft und die Richtung dieses
Trittes vorrauszuberechnen.
Der Nachteil dieser Methode ist die ungemein komplizierte Berechnung der Störquellen und die auftretenen Schockwirkungen. Der Vorteil liegt im Verzicht eines bremsenden Hüllfeldes (dazu später) im Bezug zur Reisegeschwindigkeit. (das Transitionstriebwerk ist von allen terranischen/galaktischen Triebwerken noch immer das schnellste).
Der Überlichtfaktor ist so hoch, das die Sprungentfernung in Sekundenbruchteilen zurückgelegt wird. Aber nicht in Nullzeit - jeder Sprung löst zwei aufeinanderfolgende Signale im Strukturtaster aus (würden die Vorgänge gleichzeitig ablaufen, hätte wir nur einen überlagerten Impuls).
Anders bei der sogenannten Kosmokratentechnologie. Diese Technologien scheinen sich völlig frei und unabhängig in allen fünf Dimensionsvektoren bewegen zu können. Ein Beispiel dafür ist die "Absolute Bewegung" die eine rein räumliche Bewegung darstellt bei einem künstlich verursachten Stillstand auf der Zeitachse.