Aggregate (I)
Inerter
(Andruckabsorber)
Inerter (Andruckaborber) II
Andruckabsorber,
Antigravtriebwerk, Gravitationserzeuger, AG-Schächte
Inhalt:
1. bekannte Definitionen
1.1. Andruckabsorber, konventionelle Definition nach PR
1.2. Andruckabsorber, Definition als Anti-Ballungsfeld
1.3. Andruckabsorber, Definition als Inerter
2. Dillationsflug unmöglich ?
3. Messvorrichtung zur Bestimmung der Geschwindigkeit
Andruckabsorber - nach dem Prinzip der Antigraviation
arbeitende Generatoren, die selbst bei höchsten
Beschleunigungswerten die Schwerkraft (Andruck) an Bord eines
Raumschiffes konstant auf einem Wert halten, der der normalen
Schwerkraftbelastung der Raumfahrer entspricht (an Bord
terranischer
Raumschiffe 1 g)
Für mich keine akzeptable Lösung. Antigravitation wird
an Bord terranischer Raumschiffe auch als Antrieb genutzt
(Antigrav-Antrieb). Ich würde also die Auswirkungen eines
Antriebs mit der Wirkung eines anderen Antriebs kompensieren. Wenn
ich auf diesem Wege die Andruckbelastungen neutralisieren will,
geht das nur durch Neutralisierung der zugrundeliegenden
Beschleunigungen.
(Impulstriebwerk oder Metagrav schieben/ziehen das Schiff mit x g
in Flugrichtung, der Absorber hält mit x-1 g dagegen; Andruck
= 1 g, Beschleunigung des Schiffes auch 1 g)
Die positronisch gesteuerte Synchronisationsanlage fuhr die Impulstriebwerke erst dann auf Maximalleistung hoch, als die Anti-Andruckfelder standen und eine absolut tödliche Ballung der Körpermoleküle vermieden werden konnte. Dies geschah durch eine gefahrlose Aktivierung des elektrischen Potentialhaushalts jeder organischen Zelle und jedes nichtorganischen Moleküls. Das Anti-Ballungsfeld verhinderte die gefährliche Komprimierung, die man in den Anfangszeiten der Raumfahrt als Beharrungseffekt gefürchtet, in der tatsächlichen Ursache aber nicht erkannt hatte.
Diese Variante hatte ich zunächst für meine Kurierkorvette vorgesehen. Zwar handelt es sich hier um keine Andruckabsorbung (die Beharrungskräfte sind nach wie vor vorhanden, es wird halt nur das Material vor Zerstörrungen bzw. organisches Leben vor Verletzungen geschützt), hier werden die Triebwerke aber nicht ausgebremst.
Auf das Funktionsprinzip von Rainers Andruckabsorbern will ich hier nicht eingehen (kann er selber viel besser).
Mir kommt es hier auf ein paar praktische Überlegungen
an.
Wenn ich das Inerter-Prinzip richtig verstanden habe, entstehen die
Beharrungskräfte erst gar nicht, weil das Schiff sich im
physikalischen Sinne überhaupt nicht bewegt. Bewegt wird
"lediglich" mit Hilfe der unvollständigen Transition
(Einflußgebiet des Inerters) das Stück Raum-Zeit in dem
sich das Schiff befindet.
Anmerkung vom 02.07.99:
Zu diesem Zeitpunkt hatte ich das Wirkungsprinzip
offensichtlich noch nicht begriffen (grins), klebte da wohl zu sehr
am WARP-Prinzip von Star Trek
Wenn ich mich richtig erinnere, erreichen die Schiffe (unter
Impulskraft wie auch Metagrav) Geschwindigkeiten die nur sehr knapp
unter der Lichtgeschwindigkeit liegen. Trotzdem vermisse ich einige
Effekte:
Gravierende Zeitverschiebungen, Längenkontraktion, gravierende
Dopplereffekte (nach Vorn würde eine normale Deckenbeleuchtung
Mikrowellen oder Gammastrahlen aussenden, nach hinten wären es
Radiowellen). Allein die herlichen Probleme, wenn ein
stillstehendes und ein knapp c fliegendes Schiff
Transmittersendungen oder Rafferfunksprüche austauschen
müssen.
Was wäre, wenn ich den Gedanken mit dem Inerter
weiterführe und annehme: innerhalb des Inerterfeldes treten
(weil die Bewegung gleich 0 ist) überhaupt keine
relativistischen Effekte auf.
Transmitter- und Kommunikationsprobleme könnten wir vergessen.
Auf die Möglichkeit eines Dillationsfluges müßten
wir allerdings auch verzichten.
Letztere wurden bei PR jedoch nur am Rande erwähnt. An
richtige Dillationsflüge kann ich mich nur in zwei Fällen
erinnern.
Fall 1
Als man die CREST IV mit ausgebrannten Kalups verlassen mußte (Rückkehr aus M87) schickte man sie per Dillationsflug Richtung Milchstraße. Da sich jedoch keiner mehr an Bord befand, ist diese Aussage eigentlich nicht Handlungsrelevant.
Fall 2
In einem Taschenbuch mußte die Besatzung eines Schiffes der Solaren Flotte den Dillationsflug nutzen um in die eigene Zeitepoche zurückzukehren. Zuvor wurde das Schiff in die ferne Vergangenheit katapultiert weil man beim Höchstgeschwindigkeit einen Bereich leicht erhöhter interstellarer Materie streifte und deshalb kurzfristig Überlichtgeschwindigkeit erreichte (nette Story, aus physikalisch technischer Sicht gehört dieses TB aber in die Tonne)
An die Physiker unter euch,
laßt euch das mal durch den Kopf gehen.
An anderer Stelle hab ich ausgeführt, das eine korrekte
Synchronisierung des Andruckabsorbers nur mit externen
Beschleunigungssensoren möglich ist.
Wenn ich davon ausgehen kann, das in den Messräumen
außerhalb des Inerterfeldes relativistische Effekte voll zum
Tragen kommen, im Inneren des Feldes aber vollkommen neutralisiert
werden, benötigen wir zur Geschwindigkeitsmessung lediglich
zwei hochwertige Schwingkreise (einen "drinnen", einen
"draußen"). Die Abweichung zwischen beiden Schwingungen ist
ein direktes Maß für die Zeitdehnung aus der man die
Eigengeschwindigkeit zurückrechnen kann.