Die Eigenmasse des Schiffes ist vernachlässigbar
"Zivile Schiffe überschreiten i.d.R. nicht mehr als 0.75 c
für Übergang in den ÜL-Flug, Forschungs- und
Militärraumer können bis zu 0.99 c erreichen. Mit
Antigrav und Andruckabsorber wird Ruhemasse kompensiert, da sonst
der Energiebedarf nicht zu decken ist."
981015gp
Diese Aussage muß ich hier korrigieren, eine Kompensation der Eigenmasse hat keinerlei Einfluß auf die Leistungswerte eines Metagravs.
Ausgangspunkt diser Überlegung war meinerseits ein, während des Apollo-Programms von der NASA, dürchgeführtes Experiment. Im luftleeren Raum wurde eine Feder und ein Hammer fallengelassen. Beide wurden von der Schwerkraft des Mondes gleich stark beschleunigt.
Aus einem Fachbuch hab ich mir die Formel zur Berechnung der Gravitation rausgesucht und diese entsprechend dem Metagrav-Triebwerk umgestellt.
Ergebniss der Formelumstellung:
die Eigenmasse des zu beschleunigenden Schiffes taucht zu beiden
Seiten des Gleichzeichens auf und kann daher weggekürzt
werden. Relevante Parameter sind nur die Gravitationskraft (bewirkt
dir Beschleunigung) und der Abstand beider "Massenzentren"
(virtueller G- bzw. Hamiller-Punkt einerseits, Massenschwerpunkt
des Schiffes andererseits).
Identische Aggregate und Aggregatgrößen bei allen Metagrav- Einheiten ???
Dieser Schluß mag sich einem aufdrängen, er
gefällt mir überhaupt nicht, und ca 16 Jahre
Risszeicher-Geschichte währen in diesem Punkt für´n
.... Naja iher wißt schon.
Warum sollte man in ein Schlachtschiff noch ein entsprechendes
Aggreagt einbauen, wenn´s auch die Maschinen einer Space-Jet
tun, und letzteres wäre von den Proportionen nicht mehr
erkennbar.
Einfluß des Schwerkraftgradienten auf die Aggregatgröße
Beim Einsatz des Metagravs ist stets vom G-Punkt, dem
Hamiiler-Punkt oder einfach einem Schwerkraftzentrum die Rede,
niemals von einer einer Schwerkraftfläche. Eine
Laser-ähnlich gleichgerichtete Beschleunigung ist nicht
möglich da eine Punktförmige Gravoquelle, wie alle
anderen radial wirkenden Kräfte, umgekehrt proportional im
Quadrat mit der Entfernung schwächer werden. der Bug des
Schiffes wird wesentlich stärker beschleunigt als der
Heckbereich.
(damit ist die Aussage des PR-Lexikons wiederlegt, Metagrav-Schiffe
befinden sich im Freien Fall, statische Überlegungen
spielen keine Rolle mehr).
Damit bleibt alles beim altem. Weder die "alten" Impuls
angetriebenen Schiffe, noch die modernen Metagraveinheiten
können ohne Abschirmung die PR-typischen Beschleunigungswerte
erreichen, ohne sich in ihre Bestandteile aufzulösen.
"Gestern wie Heute" bleibt der Andruckabsorber (Inerter nach
Definition von RC) eine unverzichtbare Einrichtung.
Wer sich mal Seifenblasen angesehen hat, dem wird aufgefallen sein, daß kleine Blasen durch ihre Oberflächenspannung wesentlich formstabiler sind als große Exemplare. Daraus leite ich Kraft souveräner Willkür die These ab, ein kleines Inerterfeld wiedersteht einem größeren Schwerkraftgradienten als ein entsprechend großes Feld.
Je kleiner das Schiff, je kleiner das Inerterfeld, je höher
der Schwerkraftgradient, je geringer der Abstand der Massenzentren,
je geringer die virtuelle Masse des G-Punktes bei identischen
Beschleunigungswerten, je kleiner die benötigten
Triebwerksanlagen.
Und die Welt ist wieder in Ordnung.
Wäre denkbar das das Grigoroff-Feld auch beim
unterlichtschnellen Flug die Abschirmung übernimmt und im
wesentlichen eine Weiterentwicklung des Inerters darstellt.
"The gravity field itself is created by a controlled stream of gravitons, much like those produced by the tractor beam. In fact, the basic physics is the same. Power from the electro plasma system (EPS) is chenneled into a hollow chamber of anicium titanide 454, a sealed cylinder measuring 50 cm in diameter by 25 cm high. Suspened in the center of the cylinder, in pressurized chrylon gas, is a superconducting stator of thoronium arkenide. The stator, once set to a rotational rate above 125,540 rpm, generates a graviton field with a short lifetime, on the order of a few picoseconds. This decay time necessiates the addition of the second layer of generators beyond 30 meters distance."
"Wesentlich ernster zu nehmen war der Einwand eines anderen Lesers, der sich die Mühe gemacht hatte auszurechnen, wie intensiv denn die vom Hamiller-Punkt ausgehende Gravitation sein müsse, um z.B. der BASIS die in den Romanen erwähnte Beschleunigung zu vermitteln. Da kammen ganz erstaunliche Zahlen heraus! Mit dem Hamiller-Punkt konnte man ganze Sonnensysteme mühelos auseinanderreißen. Die BASIS ließe eine Lichtstunden breite Spur kosmischer Zerstörung hinter sich zurück. Damals lief ich zwei Tage lang mit hochrotem Gesicht und niedergeschlagenen Augen umher - aus Verlegenheit, versteht sich, weil ich mir nicht rechtzeitig selbst die Mühe gemacht hatte, die Sache bis zur letzten Konsequenz durchzurechnen. Die Abschirmung des Hamiller-Punkts wurde schleunigst erfunden, und seitdem ist die Welt bei Rhodan wieder in Ordnung."
Rein ökonomisch geht es mir gegen Strich, zunächst mit
hohem Energieeinsatz ein Gravitationsfeld zu erzeugen, aber mit
ähnlich hohem Energiebedarf dieses Feld sofort wieder
abschirmen zu müssen.
Mit einer kleinen "Anleihe" aus der Star Trek-Technologie
ließe sich vielleicht sogar doppelt Energie einsparen.
Zunächst könnte die Erzeugung instabiler Gravitonen
wesentlich weniger Energie benötigen als die stabiler
Partikel, zum anderen entfällt die gesammte Problematik der
Abschirmung, wenn die Partikel gerade lang genug existieren um das
Schiff zu beschleunigen (sich danach quasi selbst "entsorgen").
Die "Flurschaden"-Problematik reduziert sich dann auf Manöver in unmittelbarer Planetennähe (z.B. Start und Landung, Wechsel auf Antigrav und Gravojet) und eventuell bein Formationsflügen mit geringem Abstand (Raumjäger sollten vielleicht wieder mit alten Impulsmotoren bestückt werden).
ANTWORTEN:
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